2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Schwarz
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Vier Treffer fürs Halbfinale

Eintracht Trier setzt sich im Fußball-Rheinlandpokal souverän mit 4:0 beim Rheinlandligisten Engers durch

Das war eine klare Sache. Ohne Probleme hat Fußball-Regionalligist Eintracht Trier am Mittwochabend das Halbfinale im Rheinlandpokal erreicht.

Im Spiel beim FV Engers auf dem Kunstrasen in Neuwied-Oberbieber dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Trier aus seiner großen Überlegenheit Kapital schlug. Bei einem verheerenden Fehlpass von Christof Fink im Mittelfeld spekulierte Robin Garnier richtig. Er schnappte sich den Ball und bediente Sebastian Szimayer, der ins lange Eck zum 1:0 traf.

Bis dahin hatte die Eintracht schon mehrere dicke Gelegenheiten ausgelassen. Szimayer, der den angeschlagenen Muhamed Alawie (muskuläre Probleme) im Sturm ersetzte, fand bei zwei Kopfbällen seinen Meister im Torwart des FV Engers, Stefan Linnig (22., 26.). Christoph Anton setzte einen Schuss knapp neben den Pfosten (39.).

Trier schaffte es von Beginn an, den Rheinlandliga-Spitzenreiter in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Der SVE presste erfolgreich und machte vor allem immer wieder über die linke Seite Dampf – über Anton, Kevin Heinz und Christos Papadimitriou.

Triers Trainer Oscar Corrochano ließ im Aufgebot ordentlich rotieren. Im Vergleich zur Startelf im Regionalliga-Spiel beim VfB Stuttgart II gab‘s gleich sechs Änderungen: Torwart Till Brinkmann, Danilo Dittrich, Szimayer, Papadimitriou, Michael Blum und Florian Riedel ersetzten Chris Keilmann, Jonathan Zinram, Petros Kaminiotis, Alawie, Patrick Lienhard und Josef Cinar. Die angeschlagenen Lienhard und Cinar standen ebenso wie Alawie nicht im Kader.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der zur zweiten Halbzeit gekommene Zinram schnell dafür, dass Trier das Geschehen noch beruhigter angehen konnte. Nach tollem Pass von Dittrich schloss der Mittelfeldspieler kompromisslos ab (50.). 180 Sekunden später war Zinram erneut erfolgreich, diesmal per Kopf (3:0, 53.).

Es dauerte bis zur 58. Minute, ehe Engers zum ersten Torschuss kam – Brinkmann war beim Abschluss von Faisal Aziz zur Stelle. Das weckte die Lebensgeister der Gastgeber, die den Kopf nicht hängen ließen. Giovani Lubaki zwang Brinkmann mit einem Schuss zu einer Parade (60.). Tore fielen an diesem Abend aber nur auf der Gegenseite. Anton bewies beim 4:0 ein sehr gutes Auge – er war mit einem trockenen Flachschuss ins Eck erfolgreich (65.).

Triers Halbfinalgegner steht bereits fest. Der SVE muss beim Rheinlandligisten Mülheim-Kärlich antreten – laut Rahmenterminplan am 19. April (Änderung ist noch möglich).

FV Engers: Linnig – Freisberg (86. Merkler), Kneuper, Splettstößer, Fiege – Fink (62. Naric), Peifer – Lubaki, Finkenbusch, Kremer – Aziz (69. Kaiser)

Eintracht Trier: Brinkmann – Riedel, Dingels, Blum, Heinz – Garnier, Dittrich, Telch, Papadimitriou (46. Zinram) – Anton (67. Kaminiotis), Szimayer (76. Masselter)

Tore: 0:1 Szimayer (43.), 0:2 Zinram (50.), 0:3 Zinram (53.), 0:4 Anton (65.)

SR: Jean Luc Behrens, Zuschauer: 725

Aufrufe: 015.3.2017, 20:57 Uhr
Mirko BlahakAutor