2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Bodenmais um Sturmführer Rene Ndour darf am Wochenende zweimal daheim ran und ist zum Punkten verdammt F: Weiderer
Der TSV Bodenmais um Sturmführer Rene Ndour darf am Wochenende zweimal daheim ran und ist zum Punkten verdammt F: Weiderer

Vier Teams sind im Doppeleinsatz

Lindberg, Moosbach, Bodenmais und Arnbruck sind an diesem Wochenende gleich doppelt gefordert

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Vier Teams werden an diesem Wochenende kräftig ins Schwitzen kommen. Bereits am Freitagabend steht die Nachholpartie zwischen dem Schlusslicht TSV Bodenmais und dem Vorletzten SV Arnbruck statt. Eine vorgezogene Partie bestreiten ebenfalls schon am Freitag der TSV Lindberg und der SV Mossbach. Am regulären achten Spieltag sollten sich die beiden Spitztenteams SG Teisnach / Gotteszell (gegen Arnbruck) und SV Bischofsmais (in Bodenmais) schadlos halten.

SpVgg Patersdorf - TSV Regen II (Sa 17:00)
Patersdorf verpasste beim Derby in Geiersthal die Überraschung. Die Wagner-Elf führte bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit 3:2, musste sich dann aber noch 3:4 geschlagen geben. "Wir haben in Geiersthal eines unserer besten Spiele in dieser Saison abgeliefert, leider haben wir uns nicht belohnt für den Aufwand, weil uns am Ende die nötige Cleverness fehlte. Gegen Regen II wird es nicht einfacher, wir brauchen wieder eine Topleistung und müssen das Positive von letzter Woche mitnehmen", fordert Patersdorfs Abteilungsleiter Matthias Steinbauer. Mario Suchomel ist privat verhindert, ob Thomas Schneider, Andreas Karl und Matthias Kastl auflaufen können, ist noch ungewiss. Die Bezirksliga-Reserve verschaffte sich mit dem 6:1-Kantersieg gegen Bodenmais etwas Luft. Beim Neuling möchte Coach Erich Drexler gerne nachlegen: "Gegen den starken Aufsteiger Patersdorf ist eine engagierte und konzentrierte Leistung notwendig, um zu punkten." Patrick Wieser, Konrad Krompaß, Fabian Augustin und Christian Geiger stehen den Kreisstädter nicht zur Verfügung.


TSV Bodenmais - SV Bischofsmais (So 15:00)
Der TSV Bodenmais kann an seinem Doppel-Heimspieltag Boden gutmachen. Allerdings muss sich die Wurm-Formation dafür wesentlich anders präsentieren als bei der 1:6-Klatsche in Regen. "Das Spiel in Regen war zu anfangs nicht schlecht. Wir haben halt unsere drei, vier Chancen nicht genutzt und das hat sich dann gerächt. Am Freitag und Sonntag werden dringend Punkte benötigt", weiß TSV-Spartenteammitglied Ronny Kellermeier, der nur den Ausfall von Korbinian Andres vermelden muss. Die Gäste aus Bischofsmais spielen bislang eine konstante Runde und mischen zurecht vorne mit. "Wir zeigten uns in den letzten Partien taktisch und fußballerisch stark verbessert und auch unsere Arbeit gegen den Ball konnten wir optimieren und so positive Ergebnisse einfahren. Wir werden die Reise nach Bodenmais nicht blauäugig antreten und uns nicht von den deutlichen Ergebnis der Vorwoche täuschen lassen. Zuhause haben sie gegen einen starken Gegner bereits gepunktet und wir sind gut beraten, wenn wir die Blicke auf unsere eigene Leistung richten", findet SVB-Spielertrainer Matthias Pauli gewohnt klare Worte. Bis auf Tom Stey und Christoph Wildfeuer hat der Tabellenzweite alle Mann an Bord.

Kollnburg hat Ex-Spielertrainer Karl-Heinz Pledl zurückgeholt.

SV Kollnburg - SV Geiersthal (So 15:00)
Mit drei Siegen in Folge ist der SV Kollnburg in der Tabelle etwas nach oben geklettert. Zudem konnte die Verantwortlichen während der Woche Ex-Spielertrainer Karl-Heinz Pledl von der SpVgg Ruhmannsfelden heimholen. Dafür müssen am Sonntag neben den Langzeitausfällen auch Samuel Eckhardt, Thomas Eidenschink und Felix Reisinger ersetzt werden. "Das Selbstvertrauen der Mannschaft ist wieder gestiegen. Trotz der schwierigen personellen Lage peilen wir gegen den starken Absteiger einen Punktgewinn an", verrät Kollnburgs stellvertretender Abteilungsleiter Lukas Gehr. Die Kotula-Elf kam im Derby gegen Patersdorf mit einem blauen Auge davon, muss sich aber steigern, um im Burgdorf zu bestehen. "In Kollnburg peilen wir den ersten Auswärtsdreier an. Wenn wir in der Lage sind, über die gesamte Spieldauer der Begegnung mit der gleichen Einstellung und dem Siegeswillen wie gegen Patersdorf aufzutreten, spielerisch noch eine Schippe drauflegen, sollte dem ersten Saisonauswärtssieg nichts entgegen stehen. Wegen Urlaub und Verletzungen sind weiterhin eine größere Anzahl von Spielern nicht einsatzbereit", informiert Geiersthals Mannschaftsbetreuer Reinhard Hack.




TSV Lindberg - SpVgg Ruhmannsfelden II (So 15:00)
Mit dem Auswärtsdreier in Arnbruck kann Lindberg dem Doppelspieltag etwas gelassener entgegensehen, zumal erneut mit dem gleichen Kader geplant werden kann. "Wir wollen am Doppelspieltag sechs Punkte holen", lautet die sehr ambitionierte Vorgabe von Lindbergs Übungsleiter Armin Stadler. Das B-Team des Landesligisten ging gegen Kollnburg leer aus und hofft im Zwieseler Winkel auf Zählbares, zumal es personell wieder besser aussieht und aus dem Stammkader der Karl-Truppe alle Akteure zur Verfügung stehen. "Wir haben zuletzt gegen Kollnburg keine gute Partie gezeigt. Nach vorne waren wir einfach zu harmlos, somit ging die Niederlage absolut in Ordnung. In Lindberg, wollen wir vor allem nach vorne wieder besser ins Spiel kommen, wenn uns das gelingt, bin ich auch zuversichtlich, dass wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen", meint Ruhmannsfeldens Fußballboss Alois Wittenzellner.

Schröder: »Die Mannschaft bleibt derzeit weit hinter den Erwartungen zurück und so gilt es die Saisonziele neu zu definieren.«

SG Teisnach / Gotteszell - SV Arnbruck (So 15:00)
Als haushoher Favorit geht die SG Teisnach / Gotteszell in den Vergleich mit Kellerkind SV Arnbruck. Allerdings warnt Coach Markus Biller vor möglichem Übermut: " In March waren wir über 90 Minuten die aktivere Mannschaft und haben auch verdient gewonnen. Defensiv haben wir sehr gut gearbeitet und dem Gegner eigentlich keine Torchance ermöglicht. Einziges Manko war unsere Chancenverwertung, da müssen wir einfach entschlossener und abgeklärter werden. Gegen Arnbruck erwarte ich drei Punkte. Allerdings wissen wir, dass unser Gegner gefährlich ist und wir werden ihn sicher nicht am Tabellenstand messen." Hans Peter, Martin Weidlich, Markus und Patrick Fischer sowie Franz-Xaver und Johannes Dachs fehlen dem Leader. Die Talfahrt des SV Arnbruck hält weiter an. Sechsmal hintereinander haben die Zellertaler mittlerweile verloren und sind nun endgültig im Abstiegskampf angekommen. Am Freitagabend im Kellerduell in Bodenmais ist die Mannschaft zum Punkten verdammt, beim Spitzenreiter kann man hingegen nur positiv überraschen. "Nach der Heimniederlage gegen Lindberg ist der komplett verkorkste Saisonstart perfekt. Die Mannschaft bleibt derzeit weit hinter den Erwartungen zurück und so gilt es die Saisonziele neu zu definieren. Aktuell im Abstiegskampf verwickelt, gilt es diesen anzunehmen, kontinuierlich weiter zu arbeiten, ruhig zu bleiben und die Moral aufrecht zu erhalten. Einen ersten Schritt können wir beim Tabellenletzten Bodenmais machen. Im Nachholspiel gilt es den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Schafft es die Mannschaft den herrschenden Druck zu meistern und befreit aufzuspielen, sollten wir nicht mit leeren Händen zurückkehren. Leider fehlen erneut Leistungsträger wie Weiß, Aschenbrenner, Schrötter und Spielertrainer Schamberger. Am Sonntag geht es dann zum Tabellenführer. In der jetzigen Situation wäre schon ein Punktgewinn eine handfeste Überraschung. Nichtsdestotrotz werden wir versuchen, den Primus der Klasse zu ärgern", gibt Arnbrucks Spartenleiter michael Schröder zu Protokoll.


SpVgg Schweinhütt - SV March (So 15:00)
Nach zwei Niederlagen in Folge ist die SpVgg Schweinhütt auf Tabellenplatz elf abgerutscht und steht im Stadtderby gegen den SV March unter Zugzwang. "March hat im bisherigen Saisonverlauf ordentliche Ergebnisse erzielt und es wird sicher nicht einfach für uns. Wir spielen aber gegen ein Team, das mit uns auf Augenhöhe ist und drei Punkte sind auf heimischen Rasen Pflicht", verdeutlicht SpVgg-Abteilungsleiter Michael Köppl. Johannes König weilt im Urlaub, hinter den beiden Routiniers Josef Mader und Thomas Frisch stehen noch Fragezeichen. Die Rechenmacher-Formation verlor das Derby gegen Spitzenreiter SG Teisnach / Gotteszell knapp und möchte beim Stadtrivalen nicht leer ausgehen. "Im Derby zeigten beide Teams keine überragende Leistung, die SG siegte am Ende verdient, weil sie über 90 Minuten die klareren Chancen hatten. Nun steht mit dem Spiel in Schweinhütt schon das nächste Derby an. Bei einem Gegner auf Augenhöhe muss jetzt wieder gepunktet werden, um ein Abrutschen in die hintere Tabellenregion zu vermeiden. Gespielt wird mit dem Kader der letzten Spiele", berichtet Marchs Pressewart Georg Dachs.


SV Moosbach - FC Rinchnach (So 15:00)
Auswärts bringt der SV Moosbach weiterhin wenig zustande, daheim ist die Velkoborsyk-Elf bislang eine Macht. Mit dem Vorjahresvizemeister FC Rinchnach kreuzt nun aber ein echtes Kaliber im Oberen Wald auf. "Klouster" könnte mit einem Auswärtsdreier am offensivstarken Aufsteiger vorbeiziehen. "Das Spiel gegen Schweinhütt war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe wir schaffen es, mit der gleichen Einstellung und dem selben Siegeswillen nach Moosbach zu fahren, denn wir wollen die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Fehlen werden weiterhin Kopp, Dannerbauer und diesmal noch Hilmarsson", berichtet Rinchnachs Spielercoach Michael Schaller.

Aufrufe: 02.9.2016, 10:45 Uhr
Thomas SeidlAutor