Nach zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand stellten die FSV-Mädchen gegen den FC Saarbrücken das Resultat noch auf 3:3, verhinderten so die einzige Niederlage in der Vorrunde. Wie im gesamten Turnier eine überzeugende Leistung im Kollektiv, aus dem keine Spielerin durch besonders viele Tore herausstach. Ganz im Gegensatz zu anderen Mannschaften, wo starke Einzelleistungen für Begeisterung bei den rund 200 Zuschauern sorgten. Bei der MSG Lütter, die als Gruppendritter mit 19 Punkten das Halbfinalticket löste, glänzte Stürmerin Lea Schneider. Satte 14 Tore erzielte die technisch versierte Junniorennationalspielerin.
Schley schießt Schott ins Halbfinale
Gerade wollte Hallensprecher Uwe Ramolla den "lupenreinen Hattrick" von Marleen Schimmer, die gerade zum 5:0 gegen den BSC Schwalbach getroffen hatte, durchsagen, als die Jugendnationalspielerin wenige Augenblicke nach ihrem dritten Tor in der Partie das vierte und etwas später noch das fünfte folgen ließ. Die Schwalbacher blieben in neun Spielen ohne Punktgewinn und damit hinter dem Ausrichter MFFC Wiesbaden, der am ersten Turniertag zwei Unentschieden gegen den Herforder SV und den 1. FC Saarbrücken erzwang.
Mit einem Hattrick schoss Alina Schley Schott im letzten Spiel gegen den Herforder SV auf den dritten Platz und damit ins Halbfinale. Die Mainzerinnen treffen dort auf den FFC Frankfurt. Der FSV Gütersloh spielt gegen die MSG Lütter um den Finaleinzug. Das Spiel um Platz fünf bestreiten Bayer Leverkusen und der 1. FC Saarbrücken.
Im letzten Spiel der Vorrunde kam der Gastgeber MFFC Wiesbaden im Spiel gegen BSC Schwalbach mit 4:2 zu seinem ersten und einzigen Sieg und belegte damit am Ende mit fünf Punkten den neunten Platz. Punktlos beendete der BSC Schwalbach das Turnier auf dem zehnten Rang.