2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

„Vier-Säulen-Modell“ beim TSV Schilksee

Quartett Hinz, Schuster, Dubau und Koppelt übernimmt ab Sommer

Die Gerüchte kursierten schon länger, am letzten Donnerstag folgte die schriftliche Vereinbarung zwischen den vier „Machern“. Und nachdem der jetzige Coach Stefan Lau und die Mannschaft informiert wurden, gab es nun die offizielle Bestätigung: Ab Juli haben Lars Dubau als Trainer, Volker Koppelt als Sportlicher Berater, sowie Marco Hinz und Sven Schuster als Liga-Manager das Ruder beim TSV Schilksee in der Hand. Der Kontakt zwischen den Vieren bestand schon länger, lebte nach dem Abgang von Bodo Schild aber wieder auf.

Es ist das Ende der One-Man-Show bei den Fördekickern – und es wird auch keine neue unter Volker Koppelt geben. „Ich bin ruhiger geworden“, sagte der inzwischen 71-jährige Ex-FC-Sylt-Mäzen mit einem kleinen Lächeln. Koppelt und Hinz kennen sich bereits seit über zehn Jahren, dachten auch über ein Revival des ehemaligen (inzwischen komplett schuldenfreien) Koppelt-Vereins nach, als die Entwicklungen beim TSV Schilksee eine neue Perspektive boten.

Für den Trainerposten kam Lars Dubau ins Spiel, der von Konzept und Verein überzeugt ist. „Die Rahmenbedingen sind hervorragend“, so Dubau, der derzeit noch Trainer von Ligakonkurrent FC Kilia ist. Bis zum Saisonende werde er aber noch mit aller Kraft für seinen jetzigen Verein da sein – und glaubt auch noch an den Klassenerhalt.

In die Kaderplanung bei seinem zukünftigen Verein sei man noch nicht eingestiegen, erst einmal muss geklärt werden, welche Spieler als Stamm bleiben. Um dieses Grundgerüst würde man das Team mit Spielern aus der Region ergänzen, punktuell aber auch mit erfahrenen Spielern von außerhalb des Kieler Umlandes. Dass dies nicht ohne finanzielle Mittel gehe, sei allen klar. „Oberliga-Fußball kostet Geld, aber der TSV Schilksee werde kein neuer FC Sylt oder FC Chelsea“, so Dubau. Das Konzept stehe auf soliden Beinen, sei „gesund und marktgerecht.“

Ein Ziel sei es, möglichst viel so zu belassen, wie es jetzt ist – von den Spielern bis zum Platzwart. Dazu erklärte der zukünftige Ligamanager Marco Hinz: „Wir wollen auf dem guten Fundament aufbauen und es weiter entwickeln. Wo ein Rädchen wegbricht, muss natürlich eines ergänzt werden“. Tatsächlich haben auch schon viele Schilkseer signalisiert, wieder Verantwortung im Verein übernehmen zu wollen. Denn klar ist auch: Zusätzliche Manpower wird notwendig sein, um die Lücke zu füllen, die Bodo Schild hinterlassen hat.

Bis zum Saisonende wird es keine Veränderungen geben. Die alte gGmbH wird bis dahin abgewickelt, eine neue kommt dann zum Juli. Einen Namen gibt es noch nicht - „FC Sylt-Schilksee“ wird es allerdings nicht. Klarer formuliert ist hingegen das Ziel, in welcher Liga der Verein spielen wird. „Diese Frage stellt sich gar nicht: Oberliga!“, so Dubau.

Aufrufe: 02.3.2017, 18:35 Uhr
FuPa, HermannAutor