2024-04-24T13:20:38.835Z

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Vier Neue sollen CfR Links die Wende bringen

Beim Frauen-Regionalligisten beginnt am Sonntag die heiße Phase der Rückrunden-Vorbereitung

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Seit 2011 stellt der CfR Links das klassenhöchste Team im Frauenfußball der Landeshauptstadt. Der Weg dorthin begann 2007 mit dem Gewinn der Kreisliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga. Vier Jahre spielte der CfR in dieser Klasse, bevor er 2011 als Landesliga-Meister in die Niederrheinliga kletterte.

In der Saison 2013/14 feierte der Damenfußball in Heerdt seinen bislang größten Triumph, als der CfR in die Regionalliga, die dritthöchste Deutsche Liga, aufstieg. Am Spielzeitende war man zwar punktgleich mit dem SV Walbeck, hatte aber die wesentlich bessere Tordifferenz als der Kontrahent. Kathrin Spengler (29 Tore), Sabine Peters (19), Elisa Koplin (18) und Virpi John (15) waren allein für 75 Prozent der 105 Tore verantwortlich.

Als Trainerin hatte Melanie Strangulis maßgeblichen Anteil an den Aufstiegen. Die frühere Spitzenspielerin warnte aber frühzeitig davor, eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte zu erwarten: "Das Niveau in der Regionalliga ist deutlich höher." Und sie behielt Recht. Ihre Mannschaft legte einen klassischen Fehlstart in der neuen Liga hin, verlor die ersten sechs Saisonspiele und war mit 3:24 Toren Schlusslicht. Doch dann platzte der Knoten. Drei Siege und ein Unentschieden in Folge zeigten, dass die Links-Damen in der Regionalliga angekommen waren. Drei Niederlagen danach verdarben ihnen dann aber die Freude auf die ersehnte Winterpause wieder. Als Vorletzter beendete man die Hinserie auf einem Abstiegsplatz. Tröstlich für das Strangulis-Team, dass vier Mannschaften nur einen hauchdünnen Vorsprung haben.

Jetzt hat der CfR mit den Vorbereitungen auf die Rückrunde und den Kampf um den Klassenerhalt begonnen. Viermal in der Woche arbeitet die Trainerin mit ihren Akteurinnen und setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Vier Zugänge sind bei den Übungen an der Pariser Straße dabei. Die 22-jährige Morwenna Dietz hat sieben Jahre bei SGS Essen gespielt, zuletzt im Regionalliga-Team. Die drei anderen sind erst 17 Jahre alt. Merima Bujak kommt von Bayer Leverkusen II, ist bosnische U17- und U19-Nationalspielerin. Jil Thurner spielte für Borussia Mönchengladbach in der B-Junioren-Bundesliga, bevor sie für den MSV Duisburg II in der Regionalliga auflief. Ebenfalls vom MSV II kam Ceyda Közek.

Folgende Testspiele sollen dem CfR für den Meisterschafts-Auftakt am 22.2. gegen den VfL Bochum II den letzten Schliff geben: Sonntag, 13 Uhr, Heimspiel gegen SV Rees; 1.2., 13 Uhr, Heimspiel gegen SV Walbeck; 8.2., Auswärtsspiel bei SGS Essen U17; 11.2., 20 Uhr, Heimspiel gegen SV Uevekoven.

Aufrufe: 024.1.2015, 20:10 Uhr
RP / cjAutor