Vier Minuten fehlen den Germanen zum Punktgewinn

Trainer Dave Roemgens und sein Assistent Kevin van der Meer hatten es durch die Blume schon angekündigt, dass es ein anderes Spiel als zuletzt noch im Pokal (0:3 verloren die Germanen) werden würde. Die Gäste aus der Heide ließen in Halbzeit 1 auch kaum etwas zu. Zwar war der Tabellenführer insgesamt etwas dominanter, aber klare Chancen resultierten daraus für das Avramovic-Team nicht. Dem standen die Teverener aber auch nicht nach. Die erste nennenswerte Gelegenheit resultierte aus einem Flachschuss von Marc Röhlen, der knapp am Vichttaler Gehäuse (30.) vorbeiflog.

Eine kleine Überraschung beinhaltete die Startformation, die Dave Roemgens aufs Feld schickte. Sturmtank Alex Back saß nur auf der Bank. Für ihn schickte der Coach Maarten Neuhaus in Zentrum. Auch im zweiten Abschnitt bleibt Germania Teveren den Spitzenreitern auf den Fersen. In der 65. Minute verhindert VfL-Keeper Moritz Stehling das Führungstor für Teveren. Einen Kopfball von Maarten Neuhaus fischte der Torwart noch aus dem langen Eck. Riesenglück für den noch „unbefleckten“ Tabellenführer, der in dieser Phase hektisch wirkte und weiterhin versuchte, die starke Teverener Abwehr irgendwie zu knacken. In der 86. Minute passierte dann doch noch. Avdija fand im Gewühl die Lücke und machte das 1:0 für den Tabellenführer. Absolut unverdient, empfanden die Fans aus Teveren . . .

Teveren: Wolf – Eberle, Jansen, König, Eberle, Roemgens, Trox, Röhlen, Peschel, Kabadayi (65. Eggert), Neuhaus (75. Back)

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Team von Dave Roemgens nicht. Bereits am Sonntag, 15 Uhr, rollt der nächste Brocken aufs Heidestadion und Gastgeber Germania zu. Die Namenscousine aus Eicherscheid wird nächster Spielpartner der Teverener. „Das ist schon eine ganz anspruchsvolle Aufgabe“, klassifiziert Dave Roemgens die Gäste aus der Eifel. Sie stehen nicht überraschend an dritter Stelle. Der Kader von Coach Bernhard Schmitz hat aus acht Partien respektable 15 Punkte geholt und nur eine Niederlage zugelassen. Gegen den GFC Düren bezog man eine 1:3-Heimniederlage. Der Bezirksliga-Aufsteiger lebt auch von den Treffern seines Torjägers Freddy Jansen. Er hat bereits fünf Treffer auf seinem Konto. Mit Lukas Krass, Marius Henk, Sandro Kaulard, Nico Wilden, Stefan Hermanns oder Stefan Kwasnitza hat der Liganeuling schon ein stabiles Fundament an erfahrenen Kräften. Im Vergleich zu den anderen Top-Teams ist die Schmitz-Truppe allerdings etwas anfälliger in der Abwehr. Und gerade das will man sich in Teveren auch zu Nutze machen.