2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im "Knaller" des 17. Spieltags prallen Spitzenreiter SV Kulmain und die SpVgg SV Weiden II aufeinander (unser Bild stammt aus dem Hinspiel, Kulmain in gelb-schwarz). Kann der SVK den Nimbus des Ungeschlagenseins bewahren? F: Nachtigall
Im "Knaller" des 17. Spieltags prallen Spitzenreiter SV Kulmain und die SpVgg SV Weiden II aufeinander (unser Bild stammt aus dem Hinspiel, Kulmain in gelb-schwarz). Kann der SVK den Nimbus des Ungeschlagenseins bewahren? F: Nachtigall

Drei Mal Brisanz am letzten Spieltag vor der Winterpause

Spitzenspiel SV Kulmain gegen SpVgg SV Weiden II +++ Bei Dießfurt gegen Weiden und Ebnath gegen Kirchenthumbach geht’s um wichtige Zähler für den Ligaerhalt

Am letzten offiziellen Spieltag bevor die Winterpause eingeläutet wird (nach Plan soll mit der Restrückrunde am 25./26.3.2017 fortgefahren werden), stehen vier Partien im Fokus, bei denen wichtige Punkte vergeben werden. Da ist einmal das Spitzenspiel des 17. Spieltags, wo der ungeschlagene Tabellenführer SV Kulmain auf die seit vielen Wochen erfolgreiche „Zweite“ des Bayernligisten SpVgg SV Weiden trifft. Schafft es die Truppe von Oliver Drechsler dabei, einen lästigen Verfolger auf Distanz zu halten oder gelingt der jungen Wasserwerkelf ein Coup in Form eines Auswärtssiegs? Da ist mächtig Spannung drin, das Spiel wird sicher seine Anziehungskraft nicht verfehlen.

Im Tabellenkeller sind es noch zwei Begegnungen mit mächtig Brisanz. Dabei haben die auf den „ungeliebten“ Rängen platzierten Mannschaften Heimrecht und wollen diesen Vorteil natürlich in Zählbares umsetzen. Die Partie von Schlusslicht DJK Neustadt/WN gegen den Aufsteiger FC Tremmersdorf-Speinshart wurde bereits am Donnerstag abgesagt. Gespielt wird wohl in Dießfurt, wo der FC auf die DJK Weiden prallt und in Ebnath, wo sich die DJK mit dem SC Kirchenthumbach duelliert. Ziel ist es, mit einem Dreier das Weihnachtsfest einigermaßen sorgenfrei werden zu lassen.



SV SW Kemnath-Stadt - TSV Erbendorf (So 14:00)

Das 1:4 in Irchenrieth war typisch für den bisherigen Verlauf der Saison. Die Leistung der Kemnather war gekennzeichnet von stetigen Aufs und Abs, höhere Ansprüche hat man ohnehin schon seit einiger Zeit ad acta gelegt. Im Niemandsland der Tabelle rangierend freut man sich nun auf das Nachbarderby gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Erbendorf und will sich von den eigenen Fans möglichst mit einem Erfolgserlebnis in den „Winterurlaub“ verabschieden. Wie schon im Hinspiel (2:3) soll der Steinwaldelf ein „heißer“ Tanz geboten werden. Beim TSV konnte man sich im nicht einfachen Heimspiel gegen Ebnath (5:1) wieder einmal auf die Treffsicherheit eines Sandro Hösl verlassen. Nach diesem Pflicht-Dreier geht es abschließend in Kemnath darum, die gute Ausgangsposition vor Beginn der Restrückrunde zu verteidigen. Bis auf drei Punkte ist man an Kulmain dran, eine Einbuße käme schon deshalb schlecht, weil der SVK ja noch zwei Partien nachzuholen hat. Platz 1 soll in Reichweite bleiben, deshalb stehen die Zeichen gegen die Ferstl-Crew auf Sieg.




DJK Ebnath - SC Kirchenthumbach (So 14:00)

Von der Tatsache, einem Aufstiegsaspiranten gut Paroli geboten zu haben, konnte sich die DJK am Ende nichts kaufen. Mit 1:5 fiel das Ergebnis auch noch ziemlich heftig aus, das Spiel wurde bereits ausgewertet und schnell abgehakt. Denn jetzt gilt´s noch einmal am letzten Spieltag des Jahres 2016. Mit den Gästen aus Kirchenthumbach gibt ein Gegner seine Visitenkarte ab, der nach bescheidenen Leistungen zuletzt plötzlich ganz nah an die Gefahrenzone herangedrückt wurde. Ein Erfolg der Sebald-Männer würde deshalb gleich zwei positive Aspekte nach sich ziehen: Einmal könnte man den Abstiegsplatz eventuell verlassen und zum Zweiten den Gegner richtig rein ziehen in den Abstiegssumpf. Die Truppe von Daniel Klempau will das natürlich ohne Wenn und Aber verhindern. Es wäre schrecklich auf einem Abstiegsplatz zu überwintern, würde es doch dem tatsächlichen Potenzial des SCK nicht entsprechen. So darf im Landkreis Tirschenreuth auf keinen Fall verloren werden, sonst werden die kommenden Tage weniger besinnlich sondern eher nachdenklich im Bezug auf die sportliche Situation. Ein Punkt muss deshalb her, koste es, was es wolle.




DJK Neustadt/Waldnaab - FC Tremmersdorf / Speinshart abgesagt



FC Dießfurt - DJK Weiden (So 14:00)

Beim FC ärgert man sich immer noch über den Verlauf der Partie von Tremmersdorf. Wären die Mannen von Reinhard Marschke in Führung gegangen, die Chancen waren da, das Spiel hätte wahrscheinlich einen anderen Verlauf genommen. „Wäre“ und „hätte“ bringen allerdings nichts Zählbares, so müssen die Punkte eben jetzt gegen die DJK Weiden her. Einmal könnte man eventuell den Relegationsplatz verlassen, zum Zweiten mit dem Gegner nach Punkten gleichziehen. Ein richtiges Geschenk quasi vor dem Fest. Die Elf vom Flutkanal hat sich zum Ende des Jahres eine Schwächephase genommen und schon schnuppert man an den gehassten Plätzen, die Unheil nach sich ziehen. Ein Punkt aus den letzten vier Partien ist zu wenig, um im gesicherten Mittelfeld bleiben zu können. In Dießfurt wartet nun ein hartes Stück Arbeit, denn der FC will raus aus der Schlammzone und wird alles nur Denkbare in die Waagschale werfen. So ist das Ziel der Müller-Elf erst einmal nicht zu verlieren, um den Abstand zum Gegner mit ins neue Jahr zu nehmen.





SV Neusorg - SV Plößberg (So 14:00)

Mit dem 2:0 am Weidener Flutkanal hat der SVN dafür gesorgt, dass er die Weihnachtszeit sorgenfrei genießen kann. Mit 23 Punkten ist die Gefahrenzone 10 Punkte weg, ein gutes Gefühl. So kann man auch völlig ohne Druck ins letzte Heimspiel gegen den SV Plößberg gehen und hat die feste Absicht, auch diese ambitionierte Mannschaft zu „ärgern“. Der SVP dagegen weiß, dass eine Niederlage, ja schon ein Punktverlust gegen die Grüner-Elf die begehrten Plätze 1 und 2 langsam in weite Ferne rücken lässt. So ist das Team von Harry Walbert eigentlich dazu verdammt, in Neusorg auf Sieg zu spielen. Und solche Gegner liebt der SVN ja, das hat die Vergangenheit schon gezeigt.




SV Kulmain - SpVgg SV Weiden II (So 14:00)

Zum Abschluss des Jahres wartet auf die Kulmainer Spieler und Fans noch einmal ein richtiger „Knaller“. Mit den Youngsters der SpVgg SV Weiden, eine Reihe der Akteure hat im letzten Jahr noch unter SV-Mittelstürmer Marius Sokol trainiert, hat man eine sehr anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust und kann sich als Tabellenführer richtig beweisen. Natürlich wollen Oliver Drechsler und seine Mannen ungeschlagen bleiben und den Vorsprung von drei Punkten gegenüber dem TSV Erbendorf mit ins neue Jahr nehmen. Ein Sieg würde zudem einen der lästigen Verfolger etwas wegstoßen vom Thron.

Die SpVgg SV Weiden freut sich auf das Spiel beim Tabellenführer SV Kulmain, dort möchte man sich gerne für die Vorrundenniederlage revanchieren. Nach einer zweiwöchigen Zwangspause würde man gerne das Spiel in Kulmain noch durchführen. Es wird sicher eine schwere Aufgabe zu bestehen, da der Bezirksligaabsteiger eine sehr routinierte Mannschaft stellt. Aber für Trainer Rainer Fachtan stellt diese Partie eine weitere Möglichkeit dar, dass sich seine Fohlenelf weiter entwickeln und dabei auch wieder wichtige Erfahrungen sammeln kann.





FC Weiden-Ost - DJK Irchenrieth (So 14:00)

Acht Zähler sind es zum SV Kulmain, fünf zum TSV Erbendorf. Der FC Weiden Ost darf sich wohl, sollte der Bezirksligaabsteiger nicht anfangen zu schwächeln, auf den Kampf um Platz 2 konzentrieren. Um da weiter im Rennen zu bleiben, ist ein Sieg gegen die abwehrstarken Irchenriether unabdingbar. Erinnert man sich ans Hinspiel (1:1), werden beim Gastgeber viel Geduld und auch zündende Ideen gefragt sein, die wahrscheinlich wieder aufgebauten zwei Viererketten zu überwinden. Peter Kämpf wird sein Training in dieser Woche darauf abgestimmt haben. Die bisher ergatterten 20 Punkte der DJK nötigen höchsten Respekt ab, hatten doch einige Experten das Scheidler-Team zu einem der ersten Anwärter auf einen Abstiegsplatz gesehen. Gerade den vermeintlich „Großen“ bereitet der sonntägliche Gast mit seiner geschickten defensiven Spielweise zum Teil große Probleme und hat da schon einige Punkte eingefahren. So wird man sich auch im Weidener Osten bemühen, ein möglichst „ekliger“ Spielpartner zu sein.




Aufrufe: 017.11.2016, 10:00 Uhr
Werner SchaupertAutor