2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Drei Treffer und eine Torvorlage: Storkows Stürmer Nico Schorisch (Mitte), der von Beginn an zum Einsatz kam, setzt sich im Zweikampf gegen die Lindenberger Rene Hoffmann (links) und Steve Czecholinski durch. Foto: Karl-Heinz Arendsee
Drei Treffer und eine Torvorlage: Storkows Stürmer Nico Schorisch (Mitte), der von Beginn an zum Einsatz kam, setzt sich im Zweikampf gegen die Lindenberger Rene Hoffmann (links) und Steve Czecholinski durch. Foto: Karl-Heinz Arendsee

Vier Landesklasse-Teams im Viertelfinale

Favoritensiege und Überraschungen im Achtelfinale des Fußball-Kreispokals / 6:0 des Storkower SC in Lindenberg höchster Sieg

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Mit Favoritensiegen und einigen Überraschungen hat das Achtelfinale im Fußball-Kreispokal Ostbrandenburg aufgewartet. Während der Storkower SC sicher in Lindenberg gewann, schied Preußen Beeskow bei Preußen Bad Saarow aus.

Neben den Kreisstädtern ist auch Grün-Weiß Rehfelde nach einem glatten 0:3 (0:1) im Landesklasse-Ost-Duell bei Germania Schöneiche II ausgeschieden. Gleiches gilt für Astoria Rießen nach der 1:3-Niederlage bei der SG Bruchmühle (Landesklasse Nord). Insgesamt sind somit noch vier Vertretungen aus der Landesklasse im Viertelfinale des Ostbrandenburgpokals dabei, das laut Rahmenterminplan des Fußballkreises am 4. April ausgetragen werden soll. Dazu gesellen sich drei Ostbrandenburgligisten sowie Nord-Kreisligist MTV Altlandsberg. Ein Termin für die Auslosung steht noch nicht fest.

Grün-Weiß Lindenberg – Storkower SC 0:6 (0:2)

Der höchsten Sieg im Achtelfinale durch den Spitzenreiter der Landesklasse Ost aus Storkow, auch wenn sich der gastgebende Ostbrandenburgligist nach Kräften gewehrt hat. Nach dem achtbaren 0:2-Pausenrückstand versuchten die Gastgeber in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit, den Anschluss herzustellen. Doch zweimal verhinderte der Pfosten etwas Zählbares – bei einem Kopfball (50.) und einem sehr gut getretenen Freistoß (59.) aus 25 Metern über die Mauer jeweils von Uwe Borrasch. Als dann Nico Schorisch, der Stürmer des SSC II spielte von Beginn an, zwei Minuten später nach dem ersten gefährlichen Vorstoß der Storkower auf 3:0 für die Gäste erhöhte und vier Minuten danach mit seinem dritten Treffer nachlegte, war das Spiel gelaufen. Lindenberg wollte noch wenigstens den Ehrentreffer, doch das ließ der SSC nicht zu. Buley mit seinem zweiten Tor und Matti Neubert in der Nachspielzeit sorgten für den Endstand.
„Eine taktische Meisterleistung von meiner Mannschaft“, befand SSC-Trainer Andreas Lübbehusen. „Ich musste das Team fast komplett umstellen, doch die Jungs haben das prima gelöst. Ich bin begeistert.“ Das war er auch von Stürmer Nico Schorisch, dem der Coach viel Potenzial bescheinigte. Lindenbergs Spielertrainer René Hoffmann sprach von „einem verdienten Sieg für die Storkower. Sie waren überlegen und nutzten ihre Chancen eiskalt. Wir konzentrieren uns nun voll auf den Klassenerhalt in der Ostbrandenburgliga.“
Grün-Weiß Lindenberg: Olwig – Czecholinski – Fidorra, Hoffmann (68. Tony Haß), List, Krüger – Wach, Lenz – Otto, Borrasch – Hartkopf (46. Gebhardt)
Storkower SC: Schlausch – Leopold, Lobeda, Sergel, Neubert – Salzmann (71. Leuschner), Schwanitz (85. Markgraf) – Buley, Mummert, Kaupert – Schorisch
Tore: 0:1 Nico Schorisch (24.), 0:2 Koray Buley (38.), 0:3, 0:4 Nico Schorisch (61., 65.), 0:5 Koray Buley (76.), 0:6 Matti Neubert (90+2.) – Schiedsrichter: Jürgen Dewald (Ziltendorf) – Zuschauer: 83

Blau-Weiss Heinersdorf – Aufbau Eisenhüttenstadt 3:4 (1:2)

Der Gastgeber konnte lange Zeit gut mithalten und erspielte sich zu Beginn einige gute Chancen. Nach 20 Minuten fiel der Führungstreffer für die Gäste, der nur zwei Minuten später durch Heinersdorfs Torjäger Fabian Hirsch mit einem Distanzschuss egalisiert wurde. Kurz vor der Pause kam Aufbau zum erneuten Führungstor. In der zweiten Hälfte rückte der Schiri immer mehr durch fragwürdige Entscheidungen in den Vordergrund. So bei einem Elfmeter, den Aufbau zum 3:1 verwandelte. Doch die Gastgeber verkürzten wenig später. Als dann in der 75. Minute die Gäste ihr viertes Tor durch einen diesmal berechtigten Elfmeter schossen, schien die Partie entschieden. Doch Heinersdorf begann danach noch mal zu kämpfen und schaffte sieben Minuten vor dem Ende den verdienten Anschlusstreffer durch Kevin Lutzke. Jetzt wollten die Gastgeber noch den Ausgleich und setzten den Landesklasse-Vertreter stark unter Druck. Aber es sollte für den Mitte-Kreisligisten nicht mehr reichen. Warum der Schiedsrichter nach einigen verletzungsbedingten Pausen nach exakt 90 Minuten abpfiff, bleibt sein Geheimnis. Mit etwas mehr Cleverness vor den Gegentoren wäre für die Heinersdorfer eine Überraschung möglich gewesen.
Blau-Weiss Heinersdorf: Fenger – Fischer, Mehnert, Pfahl, Schauer, Papendorf, Hirsch, Lutzke, Goldbaum, Jakob, Vogt
Aufbau Eisenhüttenstadt: Wolff – Kallies, Maaske, Lamm (65. Meyer), Becker, Naumann, Franke (78. Seher), Geiger, Kühnöhl, Münch, Thiele
Tore: 0:1 Samir Münch (21.), 1:1 Fabian Hirsch (42.), 1:2 Samir Münch (45.), 1:3 Michael Thiele (60./Foulelfmeter.), 2:3 Hannes Goldbaum (61.), 2:4 Tobias Geiger (73./Foulelfmeter), 3:4 Kevin Lutzke (83.) – SR: Thomas Haase (Frankfurt) – Zusch.: 95

Germania Schöneiche II – Grün-Weiß Rehfelde 3:0 (1:0)

In dieser Höhe ist das Ergebnis schon überraschend. Allerdings fielen zwei Treffer der Gastgeber auch erst kurz vor dem Abpfiff.
Germania Schöneiche II: Richter – Rakete, Mende, Kevin Kühnel, Schneeweiss (46. Crusius), Heu, Gordon Kühnel, Fiedler, Pham (60. Dominik Arndt), Moritz, Peschke (46. Seifert)
Grün-Weiß Rehfelde: Elsholz – Buder, Bohlemann (17. Tomzyk), Röhr, Felker, Franke (79. Venz), Frontzek, Terzenbach, Haase, Schlecht, Krebs
Tore: 1:0, 2:0 Gordon Kühnel (25., 85.), 3:0 Christian Heu (90+2.) – SR: Rene Trost-Karge (Erkner) – Zuschauer: 60

MTV Altlandsberg – Victoria Seelow II 3:2 (0:0) n. V.

Richtig turbulent wurde es nach torloser, regulärer Spielzeit in der Verlängerung, in deren erster Hälfte der gastgebende Nord-Kreisligist mit einem Doppelpack vorlegte. Die Gäste aus der Ostbrandenburgliga kamen zum Anschluss und waren nach Gelb-Rot für Altlandsberg vier Minuten vor Ende in Überzahl. Doch der MTV erhöhte kurz darauf. Der erneute Anschluss für Seelow verhinderte aber die Überraschung nicht mehr.
MTV Altlandsberg: Kastirr – Slavu, Spranger (111. von Angern), Stähr, Streubel-Raidt, Hinze (70. Florian Ottke), Rahmig, Ivert, Vandrey, Glaubitz, Wagner (79. Hanke)
Victoria Seelow II: Schumann – Thieme (108. Schilling), Alexandropoulus, Thomas (81. Franz), Gramsch (72. Schirm), Gade, Below, Schubert, Müller, Quasdorf, Kemmel
Tore: 1:0 Florian Ottke (92.), 2:0 Florian Ottke (101.), 2:1 Till Schubert (108.), 3:1 Norman Streubel-Raidt (119.), 3:2 Steven Quasdorf (120./Foulelfmeter) – SR: Volker Scharff (Waldsieversdorf) – Gelb-Rot: Christoph Stähr (116./Altlandsberg) – Zuschauer: 65

1. FC Frankfurt II – Union Booßen 2:1 (0:1, 1:1) n. V.
1. FC Frankfurt II: Reschke – Jurchen, Henschel, Franz-Dahlmann, Sauer, Garling, König (83. Bochow), Steigmiller, Jönson (52. Schneider), Dochow, Radtke (59. Dorenburg)
Union Booßen: Nico Drusst – Zehle, Köpnick (109. Uwe Drusst), Spirius, Mario Genetzke, Heinze, Bosse, Würfel, Fenger, Genz (101. Przybylski), Ramelow (96. Emmerich)
Tore: 0:1 Denny Heinze (35./Foulelfmeter), 1:1 Joe-Percy Sauer (67.), 2:1 Miro Dorenburg (93./Foulelfmeter) – Schiedsrichter: Jens Assmann (Siehdichum) – Zusch.: 130

SG Bruchmühle – Astoria Rießen 3:1 (1:1)
SG Bruchmühle: Treu – Siewert, Krüger (90. Lange), Zimpel, Kayser, Finow, Brutschin, Döppner, Runge, Mario Lammeck (22. Görtchen), Kühnel
Astoria Rießen: Ron Assmann – Jordan, Schiller, Marc Assmann, Clemenz, Ronny Niemack, Marco Niemack (80. Goeritz), Meier, Nemack, Kobs, Hirsch
Tore: 1:0 Mario Lammeck (8.), 1:1 Florian Meier (15.), 2:1 Christian Brutschin (82.), 3:1 Christian Brutschin (88.) – Schiedsrichter: Andy Poburski (Steinhöfel) – Zusch.: 105

FV Erkner II – Grün-Weiß Letschin 2:3 (0:2)
FV Erkner II: Kautza – Hoffmeister, Jakob Paul Kunert, Karg (81. Winkler), Althaus (46. Blankenburg), Maschke, Putzger, Wandt, Quenstedt, Busse (72. Niesler), Marschner
Grün-Weiß Letschin: Wegener – Plümecke, Böttcher (57. Stange), Hampel, Runkowske, Langenhahn, Redlich, Gretschichin (84. Os-senschmidt), Müller, Streich (72. Dohrmann), Jarke
Tore: 0:1 Felix Müller (11.), 0:2 Kevin Jarke (45.), 1:2 Martin Wandt (49.), 2:2 Martin Putzger (54.), 2:3 Patrick Redlich (66./Foulelfmeter.) – SR: Marc Loßner (Berlin) – Gelb-Rot: Enrico Marschner (90+3./Erkner II) – Zusch.: 47

Aufrufe: 019.11.2014, 11:30 Uhr
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