Vier Klubs rüsten für die Bezirksliga auf

Vatanspor und der VfB haben zur Winterpause bereits zehn Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Panik-Verpflichtungen haben die Klubs demnach nicht gemacht.

Die Baverter freuen sich über Nikola Aleksic, der nach zwei Jahren von Oberligist TuRU Düsseldorf zurückgewechselt ist. Abgänge hat der Klub keine. "Das spricht dafür, dass bei uns einiges richtig läuft", freut sich Trainer Uwe Rütjes. Die SG Vatanspor, die nur ein Tor schlechter steht als der VfB, muss den Verlust von Enes Erdurak und Hasan Yilmaz an den SV DITIB verkraften. "Die Abgänge der beiden können wir kompensieren", sagt Spielertrainer Sahin Sezer. Schließlich kehrt Samet Celik nach langfristiger Knieverletzung zurück in den Kader. Außerdem kommt aus der Bezirksliga Saarlouis Ruddy Etomba an die Zietenstraße. "Er ist nach Solingen gezogen und eine echte Verstärkung", freut sich der Coach. Die Zielsetzung der Solinger Rivalen ist klar: eine möglichst gute Platzierung und vor dem jeweiligen hiesigen Konkurrenten landen. "Für die Jungs ist das schon wichtig", stellt Rütjes klar.

Union wird sich in dieses Rennen wohl nicht mehr einmischen können. Der Traditionsklub belegt Platz neun und hat nur vier Punkte Vorsprung vor den sechs Abstiegsplätzen. "Für uns zählt nur der Klassenerhalt", betont Trainer Ali Soysal. Die Union holt gleich vier starke Zugänge. Aus der Landesliga kommen Francesco La Rosa (FC Remscheid) und Bartosz Wojtalik (Cronenberger SC). Von den Kreisligisten GSV Langenfeld und SV DITIB wechseln Diego Scelta beziehungsweise Ben Ramuschat an den Brabant. "Das muss für uns reichen", sagt Soysal, obwohl er mit Max Noll (SSVg. Haan), René Rödder und Lars Röhrig (beide TSV Aufderhöhe) auch drei Abgänge hat. "Zur Not haben wir vielleicht ein Ass im Ärmel." Soysal meint Torjäger Orazio Palazzo, der bereits in der Schlussphase der vergangenen Saison erfolgreich ausgeholfen hat.

Der SV DITIB setzt indes alles daran, den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Das Team von Trainer Necmettin Gül hat bereits ein Polster von neun Zählern auf den Kreisliga-Zweiten. Neben Erdurak und Yilmaz kommt mit dem zuletzt inaktiven Yasar Kurt ein weiterer Hochkaräter in den ohnehin hochklassigen Kader. "Man weiß es natürlich nie, aber ich hoffe doch, dass wir den Aufstieg schaffen", sagt Gül.