2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Monika Gajdzik
F: Monika Gajdzik

Vienenkötter bleibt bei BW Wertherbruch

"Das Gespräch war wirklich sehr kurz"

Roger Vienenkötter und sein Co-Trainer Arno Weidemann haben ihre Verträge beim B-Ligisten um ein Jahr verlängert. Das Duo geht damit in der Spielzeit 2015/16 in seine dritte Saison beim Dorfverein.

"Das Gespräch war wirklich sehr kurz", versichert Sven Katemann. Der Fußball-Obmann von BW Wertherbruch freut sich sehr, dass er Trainer Roger Vienenkötter und dessen Assistenten Arno Weidemann nicht großartig überreden musste, damit das Duo auch in der kommenden, dann dritten Saison, den B-Ligisten betreut. "Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Die jungen Leute haben viel Spaß beim Training und auch sportlich stimmt es derzeit mit Tabellenplatz vier", begründet Katemann die Entscheidung der Blau-Weißen, die beiden frühzeitig weiterhin an sich binden zu wollen.

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Roger Vienenkötter verteilt ebenfalls Komplimente. "Der Verein hat einen jungen, engagierten Vorstand und auf der Platzanlage passiert sehr viel, obwohl es zumindest bisher keine großartige finanzielle Unterstützung seitens der Stadt gab. Da wird meiner Ansicht nach manchmal mit zweierlei Maß gemessen", sagt der 40-Jährige. Nach dem Kabinenanbau inklusive neuer Damentoilette und der Sanierung der Duschen in Eigenleistung steht für das kommende Jahr eine Rasentrainingsfläche samt Flutlicht auf dem Programm des Vereins.

Doch Vienenkötter ist auch von der sportlichen Perspektive im Hamminkelner Dorf überzeugt. "BW Wertherbruch spielt seit gefühlten ewigen Zeiten bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg aus der Kreisliga B. Ich hoffe, dass wir nun mittelfristig auch mal um den Aufstieg in die A-Liga mitspielen können", sagt der Coach, der zuletzt ebenso wie Obmann Sven Katemann (40) allerdings wieder selbst mitwirken musste. "Wir hatten acht Verletzte und wir alten Hasen harmonieren ganz gut mit den jungen Leuten. Aber das ist keine Dauerlösung. Wenn sich wieder elf Spieler richtig aufdrängen, machen wir auch wieder Platz."

In den vergangenen zehn Jahren haben die Wertherbrucher am Ende der Saison immer mindestens zehn Partien verloren gehabt. Derzeit steht nach 13 Auftritten erst eine Niederlage zu Buche. Auf das 0:3 am zweiten Spieltag beim VfL 45 Bocholt folgten sechs Siege und zuletzt fünf Unentschieden in Serie. "Aufgrund der zahlreichen Ausfälle bin ich auch mit den fünf Remis nicht unzufrieden", sagt der langjährige Rheder Verbandsliga-Kicker Vienenkötter, der vor seinem Engagement in Wertherbruch fünf Jahre beim VfR Mehrhoog auf dem Platz und an der Linie stand.

Wie bereits in der vergangenen Saison hat BW Wertherbruch mit Nico van Drünen und Fabian Schweers erneut zwei A-Jugendliche zu Senioren erklärt. "Sie sind schon fast Stammspieler bei uns. Und da kommen noch mehr gute Jungs", so Vienenkötter. A-Jugend-Trainer Martin Weidemann unterstützt diese Entwicklung. Die Spiele seiner Elf werden wenn möglich auf den Freitagabend vorverlegt.

So hoffen die Blau-Weißen, in Zukunft noch mehr Früchte von ihrer Jugendarbeit ernten zu können. "Da bin ich sehr optimistisch, denn das sind ja alles Wertherbrucher Jungs. Arno Weidemann und ich wollten mit unserer frühzeitigen Zusage auch ein Zeichen setzen", sagt Vienenkötter, der davon ausgeht, dass die Gespräche mit den Spielern nun ähnlich kurz ausfallen wie seines mit dem Vorstand.

Aufrufe: 018.12.2014, 14:00 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor