Viele neue Gesichter in Jüchen

Die Mannschaft musste jedoch Federn lassen. In Nail Mazlumovski, Daniel Vogel, Mirco Donaera und Francesco Sidero verließen gleich vier Spieler den VfL. Während Mazlumovski der Durchbruch in Jüchen nicht gelang, waren Vogel, Donaera und vor allem Sidero Leistungsträger. "Den Abgang von Francesco bedauere ich sehr, denn er hat ja schon ein paar Tore für uns geschossen", sagt Krahwinkel. In diese Lücke sollen der junge Milian Post sowie Danny Hepner stoßen, die neben Mittelfeldspieler Gökhan Bayram (BV 04 Düsseldorf) als Neuzugänge präsentiert wurden. Post kommt von den Sportfreunden Uevekoven aus der Bezirksliga, muss sich jedoch erst einmal an das Niveau gewöhnen. Als direkte Verstärkung ist Hepner geplant: Schon zu Bezirksligazeiten schnürte der Sturmtank seine Schuhe für den VfL, ehe er kürzertreten wollte und in Neersbroich anheuerte. Nun ist er zurück und stellt vor allem bei hohen Bällen eine brandgefährliche Alternative da. "Ich kann ihn gut gebrauchen aber dafür muss er erst einmal halbwegs fit sein. Bei seiner Arthrose müssen wir vorsichtig sein", merkt Krahwinkel an.

Das Thema Verletzungen bereitet aktuell Sorgen: Die Personalsituation ist so stark angespannt, dass sogar das Testspiel gegen den FC Wegberg-Beeck abgesagt wurde. Am schlimmsten hat es Dennis Heimanns erwischt. Mit einem Nabelbruch wird er noch einige Zeit ausfallen. Auch der Heilungsverlauf von Phillip Erkes, der sich zum zweiten Mal die Schulter ausgekugelt hat, ist noch nicht absehbar.

Es ist also klar: Die alten Leistungsträger wie Schmitt, Chaibi und Peltzer müssen voranschreiten, um den Klassenerhalt zu sichern: "Sie dürfen nicht ausfallen, damit das gute Gerippe weitergetragen wird. Ich bin aber optimistisch, dass wir das angestrebte Ziel erreichen", blickt Krahwinkel voraus.