"Das ist eine Niederlage, die richtig weh tut", gesteht MSV-Trainer Carsten Wolters ein. Die Partie begann bereits denkbar schlecht. Nach 51 Sekunden patzte Zebra-Keeper Adnan Laroshi. Kölns Jonas Treu sagte "Danke".
Nach 30 Minuten war der Arbeitstag von Laroshi beendet. Nach einem Duisburger Fehlpass wollte der Schlussmann die Kölner Torchance per Grätsche vereiteln, traf aber den anstürmenden Viktoria-Angreifer, so dass es die Rote Karte und Elfmeter gab. Carsten Wolters nahm Feldspieler Abdul Aydin vom Platz und brachte Ersatzkeeper Joel Drepper, der den Elfmeter auch prompt parierte.
Trotzdem gelang Köln in der 38. Minute das 0:2 durch Timo Feilhaber. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Hausherren durch Max Machtemes (53.). "Da hatte ich ein gutes Gefühl", so Wolters, der dann aber feststellen musste: "Wir haben es nicht verstanden, auch mal den einfachen Pass zu spielen. Ich habe den kopfballstarken Burak Yildiz nach vorne beordert. Anstatt lange Bälle zu schlagen, haben wir es immer wieder mit Einzelaktionen versucht.