2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier

"Viele Dinge haben noch nicht funktioniert"

Scharpenberg sieht Clarholzer Baustellen. Monert findet Rhedaer Defensive gut

Keine Siege – aber trotzdem zufrieden: Obwohl der Westfalenligist Victoria Clarholz und der Bezirksligist FSC Rheda beim 12. Radio-Gütersloh-Cup kein Spiel gewinnen und deshalb schon nach der Vorrunde duschen konnten, waren ihre Trainer Frank Scharpenberg und Sebastian Monert mit den gezeigten Leistungen im Großen und Ganzen einverstanden.

Scharpenberg setzte bei der Victoria gleich 20 Feldspieler ein. „Denn wir haben die Woche über gut gearbeitet. Die Jungs waren deshalb heute ein wenig müde und mussten beißen.“ Trotzdem sah der Clarholzer Trainer einige gute Ansätze. „Aber es hat auch vieles noch nicht funktioniert. Das ist jedoch ganz normal nach erst einer Woche Vorbereitung.“ Scharpenberg ärgerte allerdings, dass sein Team das entscheidende 0:1 gegen den SC Wiedenbrück nach einer Ecke kassierte. „Aber auch das ist kein Beinbruch. Wichtig ist vor allem, dass sich kein Spieler verletzt hat“, sagte der Ex-Profi. Beim 1:2 im Gruppenspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Spexard hatte Eugen Dreichel die Clarholzer in Führung gebracht (10.).

Rhedas Trainer Sebastian Monert war vor allem mit der Defensivleistung seines Teams zufrieden. Der Bezirksligist trotzte dem Oberligisten FC Gütersloh ein 0:0 ab und gegen den Regionalligisten SC Verl fielen die beiden Gegentore erst in den Schlussminuten. „Beide Spiele waren für uns gute Einheiten. Die Jungs haben sich gut präsentiert und sind jetzt auch platt“, erklärte Monert, der erst sein Team seit Dienstag wieder zum Training bittet. Dass der FSC kein Tor geschossen hat, war dem Coach letztlich egal: „Wir hatten in beiden Spielen unsere Möglichkeiten. Es fehlte auch manchmal das nötige Glück.“
Aufrufe: 018.7.2016, 19:01 Uhr
Marcel GrabbeAutor