2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Spielertrainer Gregory Strohmann (links) erkennt nach dem Testspiel seiner SG Wehrheim/Pfaffenweisbach Verbesserungspotenzial im Defensivverhalten.
Spielertrainer Gregory Strohmann (links) erkennt nach dem Testspiel seiner SG Wehrheim/Pfaffenweisbach Verbesserungspotenzial im Defensivverhalten.

Viel zu viele Gegentore

TESTSPIELE HOCHTAUNUS: +++ Abwehrreihen sind beim ersten "richtigen" Testspielreigen noch nicht in Form +++

HOCHTAUNUS . Am ersten „richtigen“ Testspielsonntag der Fußballvorbereitung 2016/2017 zeigten sich vor allem die Abwehrreihen der heimischen Teams noch nicht in Form, denn es hagelte Tore.

SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach – TSV Lämmerspiel 2:4 (1:1): SG-Trainer Gregory Strohmann hatte Grund, mit seiner Abwehr zu hadern, denn vier Gegentreffer waren gegen den Offenbacher A-Ligisten einfach zu viel. „Wir haben leichtfertig zu viel zugelassen und müssen unser Defensivverhalten verbessern.“ Ohne sechs Leistungsträger wollte der Coach den „lockeren Aufgalopp“ aber nicht überbewerten und sah das Spiel als weitere Trainingseinheit an. Markus Kraftczyk hatte die SG in der 16. Minute auf Vorlage von Neuzugang Kevin Lindner mit 1:0 in Führung gebracht. André Reinhard markierte für die Gäste den 1:1-Ausgleich (33.) und nach der Pause sogar die 2:1-Führung (66.). Erst ein Kopfball von Tobias Schneider brachte den 2:2-Ausgleich. Eine Viertelstunde vor Schluss geriet die Strohmann-Elf durch einen wunderschönen Freistoß von Nico Heinz (77.) und fünf Minuten vor Schluss durch Heiko Wenzel mit dem 2:4 noch auf die Verliererstraße.

FC Reifenberg – SG Oberems/Hattstein 5:5 (1:1): Im Schmittener A-Ligaderby sah die SG nach einer 4:1-Führung bereits eine halbe Stunde vor Schluss wie der sichere Sieger aus und musste sich am Ende doch mit einem Remis begnügen. SG-Trainer Michael Müller kritisierte nach dem Vorsprung „zu viel Larifari“ sowie nach drei Toren in zehn Minuten fehlende Cleverness, einen Vorsprung trotz nachlassender Kraft über die Zeit zu bringen. „Mit fünf Gegentreffern kann man nicht zufrieden sein.“ Die SG-Führung fiel nach 20 Minuten durch ein Reifenberger Eigentor, das Alen Condic aus vermeintlichem Abseits in der 37. Minute zum 1:1 ausglich. Noch vor der Pause traf Jordi Hees nach tollen Pass von Maik Kinkel zur 2:1-Führung. Fünf Minuten nach dem Wechsel erhöhte Kinkel auf 3:1 und nach 53 Minuten schien die Partie mit dem 4:1 durch Uli Spaniol entschieden. Ein Doppelschlag von Alen Tomic (56./FE. und 60.) brachte Reifenberg nach einer Stunde wieder heran und nur zehn Minuten später lagen die Männer vom Berg nach Toren von Condic (62.) und Rako Tomic (70.) sogar mit 5:4 vorne. Erst in der Nachspielzeit gelang Joshua Kessler der verdiente 5:5-Endstand.

FC Reifenberg II – SG Oberems/Hattstein II 3:5 (2:1) – Tore: 1:0 Julian Hering (18.), 2:0 Johannes Bamberger (22.), 2:1 Driss Elhaddouchi (31.), 2:2 Manuel Feifel (50.), 3:2 Geoffrey Gutacker (57.), 3:3 Philipp Hees (59.), 3:4 Feifel (73.), 3:5 (81./ET.).

Heute spielen: TSG Wörsdorf – TuS Merzhausen (19.15), TSV Vatanspor Bad Homburg – DJK Bad Homburg (20.00).



Aufrufe: 012.7.2016, 08:00 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor