Viel los beim Tag des Mädchenfußballs

32 Mannschaften sind bei dem großen Turnier der U11-/U13-/U15- und U17-Kickerinnen insgesamt an den Start gegangen. Zwei Teams aus dem Gelderland holten den ersten Platz, zwei weitere sicherten sich ebenfalls einen Platz auf dem Podest.

Lamers und die rund 70 Helfer, darunter viele Eltern und Spieler aus anderen DJK-Mannschaften, taten ihren Teil dazu bei, dass die Großveranstaltung, zu der etwa 1000 Zuschauer kamen, in positiver Erinnerung bleibt. Da die Labbecker von allen Seiten viel Lob einheimsten, wurde noch am Abend die Bewerbungs-E-Mail für den "Tag des Mädchenfußballs" in 2015 an den Kreisvorstand abgeschickt. "Es war sehr viel Arbeit. Aber es hat sich gelohnt - allein schon wegen der riesigen Aufmerksamkeit für unseren Verein", sagte Lamers, die sich bei den Helfern, Sponsoren, Borussia Veen und Viktoria Birten bedankte. Die Veener stellten vier Tore, die Birtener ihr Fußball-Billard-Spiel zur Verfügung.

Drei DJK-Nachwuchsteams nahmen an drei der vier Turniere teil. Auch mit der sportliche Bilanz war der Gastgeber mehr als zufrieden. Es sprangen zwei zweite Plätze heraus. So mussten die Labbecker U11-Mädchen beim erstmalig ausgetragenen Kreispokalturnier nur die Union Wetten an sich vorbeiziehen lassen.

Und die U13-Mädchen der DJK, die noch nie in dieser personellen Zusammenstellung aufgelaufen waren, wurden im Endspiel erst vom SV Bedburg-Hau gestoppt. Das Finale ging mit 0:5 verloren. Das Endspiel der U15-Mädchen war ganz in der Hand des Gelderlandes. Die Talente des Kevelaerer SV siegten letztlich gegen die Nachwuchskickerinnen des SV Walbeck. Bei den U17-Juniorinnen setzte sich ebenfalls der SV Bedburg-Hau durch und belegte vor dem SC Auwel-Holt Rang eins. Die Gastgeberinnen aus Labbeck hingegen schieden bereits in der Gruppenphase aus.

Ein weiterer Höhepunkt der Tag des Mädchenfußballs war das Endspiel der B-Juniorinnen um den Niederrheinpokal zwischen der SGS Essen und Borussia Mönchengladbach. Jana Quartier, Unparteiische der DJK Labbeck/Uedenerbruch, erlebte den 4:0-Erfolg der Essenerinnen von der Seitenlinie als Schiedsrichter-Assistentin mit. Zu dem abschließenden Ereignis waren 500 Zuschauer angereist. "Das ist für einen so kleinen Klub wie uns etwas ganz Besonderes", sagt Lamers zufrieden. "Solch ein Großereignis hatten wir in Labbeck noch nicht. Aber wir hoffen, dass es nicht das letzte Mal war." Vielleicht gibt es ja bereits bald eine positive Nachricht vom Fußballverband für 2015.