2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Beim Funino hatten die "Kleinen" ihren Spaß F: Ganzmann
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Viel "Fun" mit "Funiño"

Premiere der neuen Spielform beim Etzelskirchener Hallenmasters

Ein Zweifach-Triumph bei den F-Junioren und die neue Spielform „Funiño“ bei den F3- und G-Junioren bestimmten das Geschehen in der Höchstadter Aischtalhalle beim Etzelskichener Hallenmasters 2017.

Unter Federführung von Jugendleiter Werner Paesold und Turnierleiter Frank Bertram wurden in vier Altersklassen wieder die Pokale ausgespielt. Unterstützt wurde das Team wieder von Schiedsrichtern Georg Dorsch und aus den eigenen Reihen von Bernd und Ralph Herberger sowie Kathrin Litz, welche die Spiele wieder souverän leiteten.

Die D-Junioren durften heuer das Turnier eröffnen. Der ASV Höchstadt war in dieser Altersklasse nicht zu schlagen. Er gewann unbesiegt seine Vorrundengruppe, schlug auch im Halbfinale souverän mit 4:1 den SC Gremsdorf. In Gruppe B war die JFG Deichselbach Regnitzau ähnlich überlegen, besiegte im Halbfinale den SC Eltersdorf im Neunmeterschießen. ImFinale setzte der ASV seine Siegesserie mit 1:0 gegen Deichselbach fort.

Bei den E3-Junioren setzten sich in den Vorrunden der TSV Lonnerstadt, der SV Buckenhofen, der TSV Röttenbach und der ASV Niederndorf durch. Im ersten Halbfinale konnte sich Niederndorf noch weiter steigern und besiegte Lonnerstadt mit 2:0. Röttenbach setzte sich gegen Buckenhofen durch. und entschied auch das Finale mit 1:0 gegen Niederndorf für sich.

Torarm verlief die Vorrundengruppe A der U17-Mädchen. In sechs Spielen fielen nur acht Treffer. Drei Siege verbuchte der SC Adelsdorf, der FC Großdechsendorf folgte als Zweiter ins Halbfinale. In der Gruppe B lagen am Ende die SpVgg Reuth und die SpVgg Erlangen vorne. Der spätereTurniersieger Adelsdorf setzte sich mit 1:0 gegen Erlanger „Spieli“ durch. Der Sieg der Reuther Mädchen fiel etwas höher aus, mit 3:0 machten sie den Einzug ins Finale gegen Großdechsendorf perfekt. Im Finale zwischen Adelsdorf und Reuth sorgte fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff ein Glückstreffer für Adelsdorf für den SCA-Turniersieg.

Am zweiten Turniertag waren die drei jüngsten Jahrgänge am Start. Zuerst die F1-Junioren: In Gruppe A reichten Etzelskirchen vier Treffer, um ungeschlagen und ohne Gegentor mit neun Punkten sich den ersten Platz im Halbfinale zu sichern. Eggolsheim wurde Zweiter. Die „Zweite“ aus Etzelskirchen machte es dem A-Team nach und holte sich den Gruppensieg vor der SpVgg Mühlhausen. Mühlhausen wurde im Halbfinale allerdings von Etzelskirchen 1 regelrecht überrollt, das Endergebnis 6:2 zeigt die deutliche Überlegenheit. Die F2 aus Etzelskirchen ging hochmotiviert in die Zwischenrunde und schlug Eggolsheim souverän mit 3:0.

So standen sich Etzelskirchens F1 und F2 im Finale gegenüber. Lange Zeit sah die erste Mannschaft wie der deutliche Sieger aus, führte bereits mit 2:0, unterlag dann aber doch noch im Siebenmeterschießen.

Erstmals fand im Rahmen des Hallenmasters auch ein Funiño-Festival der G- und F3-Jugend statt. Insgesamt nahmen 65 Kinder aus den Vereinen der „Aischtalgruppe“ (SpVgg/DJK Heroldsbach, TSV Neunkirchen, Jugendfußball Hemhofen/Zeckern, SpVgg Reuth sowie die SpVgg Etzelskirchen) mit 16 Teams teil.

Beim Funiño (gebildet aus dem englischen Wort „fun“ für Spaß und dem spanischen Wort „niño“ für Kind) gibt es, anders als beim üblichen Jugendfußball keine Ersatzbank, die den Kindern die Lust am Sport nimmt. Statt mit den für ein Kleinfeld üblichen sieben Spielern agieren bei Funiño nur drei Spieler pro Team. Der vierte ist ein Rotationsspieler – nach jedem Treffer wird der Torschütze gegen diesen ausgetauscht.

An die Grundlinien des 20x25 bis 25x30 Meter großen Felds werden jeweils zwei Tore gestellt, die zwei Meter breit und einen Meter hoch sind. Einen Torwart gibt es nicht. Damit spielen alle Kinder sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Da es bei dieser Spielweise keinen richtigen Sieger gibt, wurden am Ende alle Spieler geehrt und durften eine der begehrten Hallenmasters-Medaillen mit nach Hause nehmen.


Aufrufe: 011.2.2017, 10:32 Uhr
NN HerzogenaurachAutor