Viel besser hätte es nicht laufen können

Insbesondere in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, an dem die Gäste ihren Anteil hatten. Es ging munter hin und her. Die Tore fielen allerdings nur auf einer Seite. Als der GFC nach Flanke von Johannes Klose nicht klären konnte, traf Enrico Grewe aus der Drehung zum 1:0 (13.). Einem Grewe-Doppelpack stand die Torlatte im Weg (21.). Die beste Grevesmühlener Chance machte Patrick Tack zunichte, indem er einen Seitfallzieher in starker Manier parierte (25.). Kurz vor der Pause schlug der HSV vorentscheidend zu. Einen vom Innenpfosten zurückspringenden Kopfball von Christian Tügel verwertete Dennis Steuwer (37.), und als sich Sebastian Pippirs auf glänzende Vorarbeit von Pierre Kaatz und Enrico Grewe die Ecke aussuchen konnte, ging es mit einem 3:0 in die Kabine.

Die Hagenower Betreuer hatten nach dem Pausentee noch gar nicht alle wieder auf der Bank Platz genommen, da überwandt Kaatz per Lupfer den guten GFC-Keeper Krzysztof Kawczynski zum 4:0 (46.). Die Heimelf ließ nicht locker. Enrico Grewe zog in der eigenen Hälfte auf und davon. Sein Schuss wurde zwar geblockt. Doch Dennis Steuwer war zur Stelle und traf ins lange Eck (55.). Den Schlusspunkt setzte Danilo Grewe, dessen Schuss von der Unterkante der Latte im Netz landete (63.). Hätten es die Hagenower in der Folge nicht etwas ruhiger angehen lassen, wäre auch noch mehr drin gewesen als das halbe Dutzend.In ungewohnter Rolle agierte Christian Tügel. Der HSV-Kapitän rückte aus der Innenverteidigung auf die ,,Abräumer"-Position, wo er den mit Lungenentzündung ausfallenden Jan Geese (gute Besserung) überzeugend vertrat.