2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nicht richtig ins Laufen gekommen: Der VfB Ginsheim um Kamil Kwiaton (links) und Tim Steingötter lässt gegen Aufsteiger Vatanspor Bad Homburg zwei Zähler liegen und verpasst den ersten Saisonsieg.
Nicht richtig ins Laufen gekommen: Der VfB Ginsheim um Kamil Kwiaton (links) und Tim Steingötter lässt gegen Aufsteiger Vatanspor Bad Homburg zwei Zähler liegen und verpasst den ersten Saisonsieg.

Viel Aufwand, wenig Ertrag

VERBANDSLIGA Für VfB Ginsheim ist das 0:0 gegen Neuling Vatanspor Bad Homburg zu wenig

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GINSHEIM. ,,Wir haben heute 60 bis 65 Minuten lang das Spiel diktiert und viel Aufwand betrieben. Am Ende zählen aber immer noch die Tore." Zufrieden klingt anders. Doch das 0:0 des ersatzgeschwächten VfB Ginsheim bei seiner Heimpremiere in der Fußball-Verbandsliga Süd gegen Aufsteiger TSV Vatanspor Bad Homburg schmeckte Marcus Spahn, sportlicher Leiter der Ginsheimer, gar nicht.

Schon in der ersten Minute hatte Antonio Pascali die Führung nach Zuspiel von Tim Steingötter auf dem Fuß, doch er scheiterte aus fünf Metern an TSV-Torwart Onay Onur Sen. Das erste Lebenszeichen gaben die Kurstädter nach zehn Minuten von sich: André Stoss setzte seinen Schuss aus halbrechter Position allerdings zu hoch an. VfB-Neuzugang Moulay Mansouri bot sich in der 16. Minute dann die Riesengelegenheit zum 1:0, doch sein Heber ging über das Tor. Nach einem schönen Solo von Kamil Kwiaton legte dieser auf Steingötter ab, der den TSV-Keeper umkurvte und den Ball auch auf das Tor brachte. Allerdings wurde sein Schuss noch vor der Linie von einem Bad Homburger Spieler geklärt. Die letzte Chance vor der Pause hatte Kwiaton, dessen Schuss erneut Sen parierte (45.).

Nach dem Seitenwechsel prüfte Stoss aus 15 Metern VfB-Keeper Lukas Langenstein (51.). Es sollte die letzte nennenswerte Chance des Teams von TSV-Trainer Enis Dzihic in diesem Spiel sein. Auf der anderen Seite tauchte der agile Steingötter alleine vor dem TSV-Torwart auf, setzte den Ball allerdings neben den Pfosten (67.). Ein Schuss von Kwiaton wurde vor dem Tor noch geblockt (70.), ehe der eingewechselte Ilyasse Attia genau auf den TSV-Keeper zielte (82.). ,,Gegen so einen Gegner musst du eigentlich gewinnen", haderte Spahn nach dem Schlusspfiff mit der mangelnden Chancenverwertung seiner Mannschaft - allen Personalsorgen zum Trotz.

VfB Ginsheim: Langenstein; Pascali, Manneck, Finger, Karatas, Schmitt, Kwiaton, Halla, Görlich, Steingötter (72. Attia), Mansouri.

Tore: Fehlanzeige; Schiedsrichter: Wensky (Frankfurt); Zuschauer: 150.



Aufrufe: 09.8.2015, 18:00 Uhr
Markus JägerAutor