2024-05-10T08:19:16.237Z

Spiel der Woche

Viel Arbeit für Trainer Klask

Großenwörden spielt effektiv

Post SV Buxtehude - TSV Großenwörden 1:4 (0:2). Die einst so offensivstarken Buxtehuder haben derzeit ein ganz großes Problem: Sie schießen zu wenig Tore. Das Ergebnis ist der letzte Tabellenplatz. An guten Einzelspielern mangelt es Trainer Frank Klask keinesfalls. Das Miteinander und Torschusstraining sollten bei den nächsten Trainingseinheiten auf dem Plan stehen.

Die Gäste aus Großenwörden waren in dieser Partie keinesfalls drei Tore besser, vor dem Kasten von Torwart Marcel Taebel allerdings treffsicherer. Bereits nach elf Minuten hätten die Postler durch Asmir Kijamet führen müssen, er scheiterte jedoch alleinstehend am Gästeschlussmann Nils von Holt. Den ersten gefährlichen Konter schlossen die Großenwördener durch Tobias von Holt mit dem 0:1 ab (15.). Die Gastgeber hatten während des gesamten Spiels mehr Ballbesitz und die deutlich höhere Anzahl an Tormöglichkeiten. So scheiterte dann ausgerechnet der zweifache Torschützenkönig der ersten Kreisklasse, Kadir Ramazanoglu, nach 20 Minuten, als er den Ball nicht richtig traf (20.). Dafür durfte der TSV kurz darauf wieder jubeln. Youngster Henrik Wassermann erzielte mit einem nicht ganz unhaltbaren, aber dennoch gut geschossenen Freistoß das 0:2 (27.).
Kurz nach Wiederanpfiff hätte Mark Scheele für die Entscheidung sorgen können, nach einem Konterangriff scheiterte er aber an Marcel Taebel (50.). Besser machte es nur eine Minute später der starke Abwehrchef Tobias König. Eiskalt schob er die Kugel am Torwart vorbei ins Netz. Allerdings war diesem Treffer ein klares Foulspiel an der Mittellinie an Vasi vorausgegangen. Den Buxtehudern durfte man nicht vorwerfen, sie hätten aufgegeben. Sie versuchten, weiter Druck auszuüben. Mehr als der 1:3 Anschlusstreffer durch Vasi, der noch ein weiteres Tor hätte erzielen können, gelang den Mannen von Frank Klask allerdings nicht (71.). „Uns klebt das Pech an den Füßen. Schlecht gespielt haben wir nicht. Nächsten Sonnabend müssen wir nach Immenbeck, das ist ein ganz wichtiges Spiel“, so der Post SV-Coach. Den Schlussstrich unter eine Partie mit einem am Ende zu hohen Ergebnis setzte Mark Scheele mit einem schulmäßigen Kopfball zum 1:4 (74.). „Etwas Glück hatten wir schon, gerade am Anfang, als Buxtehude einige gute Gelegenheiten nicht nutzte. Das war jetzt nicht das Superspiel von uns, das das Ergebnis vermuten lässt“, gab Großenwördens Co-Trainer Bernd Kück nach dem Abpfiff zu.

Tore: 0:1 T. von Holt (15.), 0:2 Wassermann (27.), 0:3 König (51.), 1:3 Vasi (71.), 1:4 Scheele (74.). (Weitere Fotos siehe unten in der Fotostrecke!!)

Aufrufe: 026.8.2014, 20:14 Uhr
Michael BrunschAutor