2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Eyüp Sultan hat nach dem Finalsieg gegen Dergahspor den Burgpokal gewonnen. F: Gitzing
Eyüp Sultan hat nach dem Finalsieg gegen Dergahspor den Burgpokal gewonnen. F: Gitzing

Video: Eyüp Sultan feiert seinen zweiten Burgpokal-Sieg

Burgpokal, Hauptrunde: Im Finale dramatisches Sechsmeterschießen gegen Dergahspor +++ Stadeln liefert nur Magerkost

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Der SV Eyüp Sultan ist Burgpokal-Sieger 2017. Der Kreisligist setzte sich am Freitag am Berliner Platz im Finale hauchdünn gegen Titelverteidiger Dergahspor durch. Während Eyüp nach Turnierende ausgelassen feierte, fuhr der FSV Stadeln mit einer herben Enttäuschung im Gepäck nach Hause.

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Gruppe 1:

Von ihren eigenen Fans abermals lautstark unterstützt, startet der TSV Südwest Nürnberg gegen Mitfavorit Stadeln in den Abend. Beim 2:2 zeigte der TSV das größere Kämpferherz. Während Südwest nach zwei weiteren Siegen das Halbfinale buchte, reichte es für Stadeln in den nächsten beiden Partien nur noch zu einem mageren Zähler. So begleitete der SV Maiach die Südwester ins Halbfinale.

Gruppe 2:

In dieser Gruppe ging Titelverteidiger Dergahspor an den Start. Nach einem souveränen 3:0 zum Auftakt gegen den KSD Hajduk stolperte der Landesligist in Spiel zwei gegen Eyüp Sultan (2:3). In der finalen Partie der Gruppe 2 ließ Dergah dann aber rein gar nichts anbrennen, und machte mit dem FC Bosna (5:0) kurzen Prozess. Allgemein waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt, Dergah und vor allem Eyüp Sultan waren fast schon eine Klasse besser als Hajduk und Bosna.

Halbfinale:

Im Aufeinandertreffen von Eyüp Sultan und Maiach waren erstgenannte das spielbestimmende Team. Doch mit der ersten gefährlichen Offensivaktion ging der Kreisklassen-Klub in Führung. Doch anschließend münzte sich die Überlegenheit des späteren Turniersieges auch in Tore um und so gewannen die Sultane mit 3:1.

Das zweite Semifinale war vom Ergebnis eine noch klarere Angelegenheit. Dergahspor dominierte den TSV Südwest, der zwar abermals viel Leidenschaft zeigte, aber dem in diesem Spiel einfach nicht viel gelingen wollte. Mit 4:0 für den Landesligisten stand am Ende ein verdientes Resultat auf der Anzeigetafel. Da Dergah als Titelverteidiger für das Kreisfinale sowieso qualifiziert war, entfiel anschließend das Spiel um Platz 3.

Finale:

Bis wenige Sekunden vor der Schlusssirene sah alles danach aus, dass Eyüp Sultan schon in der regulären Spielzeit sich die Burgpokal-Krone aufsetzen darf. Doch Sekunden vor dem Ende glich Dergahspor zum 1:1 aus. Ein Sechsmeterschießen musste her. Aufregung gab es nach einem verschossenen Versuch des Kreisligisten, da der Dergahspor-Schlussmann zu früh die Linie verließ. Das Schiedsrichtergespann ließ nach kurzer Beratung den Strafstoß wiederholen, der jedoch ebenfalls verschossen wurde. Für die Sultane fiel das jedoch nicht ins Gewicht, da sie am Ende einen Sechsmeter mehr verwandelten und mit 3:2 nach Sechsmeterschießen der neue Hallenkönig Nürnbergs sind. Dieses Kunststück gelang der Mannschaft bereits 2010.

Aufrufe: 06.1.2017, 21:34 Uhr
stwAutor