Ilsemann packt den Hammer aus
Das Spitzenspiel auf dem Sportgelände Dyckerhoff begann offensiv, da beide Teams entschlossen nach vorne spielten. Bereits nach sieben Minuten war der Ball im Tor der Gastgeber, doch Schiedsrichter Hans-Peter Klier entschied auf Abseits. Wenig beeindruckt kamen die Hausherren in der Folge besser ins Spiel und übernahmen zunehmend die Oberhand. Nach einigen Versuchen aus der Distanz, sorgte schließlich ein Freistoß für die Führung des SV 19. Dennis Ilsemann zimmerte den Standard aus gefährlicher Position in die Tormitte, wo Gäste-Keeper Tolga Yildiz keine gute Figur abgab.
Gugic und Sezdi drehen den Spieß um
Aufgeweckt durch den Gegentreffer wurden die Gäste in der Folge aktiver, erarbeiteten sich Feldvorteile und belohnten sich noch vor der Pause mit dem Ausgleich. Muminovic brachte eine sehenswerte Flanke aus dem Halbfeld genau auf den Kopf von Jasmin Gugic, der die Kugel sehenswert im Winkel des Biebricher Gehäuses unterbrachte. Nach dem Seitenwechsel bot sich weiterhin ein ähnliches Bild und beide Teams spielten mit offenem Visier. Jubeln durften aber nur noch die 62er. Nach einem verlängerten Einwurf in der 52. Minute herrschte Unordnung im Strafraum der Hausherren, Eray Sezdi war zur Stelle und traf zur Führung der Gäste.
Spiel bis zum Schluss umkämpft
Danach war die Partie hauptsächlich vom Kampf bestimmt. Zwar hatten beide Teams noch vereinzelt ihre Möglichkeiten, aber wirkliche Torgefahr kam nur noch selten auf. Unterm Strich fährt der FC Wiesbaden 62 drei wichtige, aber knapp erkämpfte Punkte ein. Die Hausherren verpassten es nach der eignene Führung nachzulegen und müssen sich vorwerfen lassen, beim zweiten Gegentor nicht konsequent verteidigt zu haben.