Victoria Seelow gewinnt zweiten Test

Dabei machten zunächst die Blau-Weissen aus Markendorf Druck und kamen zwei mal durch Selcuk Gülec (9., 12.) und Christian Glässer (25.) gefährlich aufs Tor der Seelower.

Seelow hingegen hatte ebenfalls beste Möglichkeiten. Zwei mal durch Simeon Apsotolow, der zum einen das leere Tor aus gut 30 Metern knapp verfehlte (15.) und zum anderen, nach einer guten Flanke, frei vor dem Tor drüber haute (36.). Zudem vergab auch noch Robert Budzalek freistehend (22.).

Doch gut zehn Minuten vor dem Ende gelang endlich der erste Treffer in der Partie. Dawid Konrad Jankowski setzte sich auf rechts außen gut durch, brachte den flachen Pass nach innen, wo Robert Budzalek gekonnt einschob (36.). Der zweite Treffer fiel durch Sebastian Jankowski. Nach einer Markendorfer Unsportlichkeit im Markendorfer Strafraum gab Schiedsrichter Hannes Hähnel indirekten Freistoß, den Rick Drews kurz antippte und Sebastian Jankowski rechts unten verwandelte (42.). Treffer Nummer drei fiel durch Neuling und Rückkehrer Toni Mielke. Einen abgewehrten Ball wuchtete er aus gut 20 Metern ins Tor der Markendorfer.

Nach der Pause und vielen Wechseln auf beiden Seiten war es zunächst Seelow, die besser nach vorne spielten. So bekam Markendorf kaum Zugriff auf die stürmenden Angreifer und sahen das ein und das andere mal nicht gut aus. Folgerichtig war es zuerst Rick Drews, der freistehend und nicht bedrängt von drei um ihn rum stehenden Markendorfern den vierten Treffer erzielen konnte (49.) und dann Lukas Herrmann in der 61. Minute, der das 5:0 nach Flanke von Sebastian Jankowski erzielte.

Größtes Manko der Heimelf war die Verwertung der Chancen. So ließen Philipp Pflug (57.), Amadeusz Klodawski (64., 83.), Rick Drews (67.) und Marek Gruszka (72., 88.) gute bis sehr gute Gelegenheiten aus, um noch mehr Tore zu erzielen.

Markendorf kam nur sporadisch vor dem Tor der Seelower, hatte durch Michael Lange, der an einer Flanke nicht mehr heran kam (69.) und Florian Krause (86.), der daneben schoss, die besten Möglichkeiten.

Einzig zu erwähnen war noch das Kopfballtor von Nezugang Sebastian Lawrenz, der nach Klodawski-Flanke klasse einköpfte (83.).