SV Schermbeck - TSV Victoria Clarholz 0:0
„Minimalziel erreicht“, fasste Frank Scharpenberg die neunzig Minuten kurz und knapp zusammen. In der ersten Halbzeit bescheinigte der Coach beiden Teams eine schwache Leistung, freute sich aber gleichwohl darüber, dass die Clarholzer Defensivreihe mit einer Ausnahme keine klare Torchance des Gegners zugelassen hatte. In der 42. Minute tuschierte ein Schuss die Latte des von Julian Pohlmann gehüteten Tores. Fast im Gegenzug war Edgar Siebert schon am gegnerischen Torhüter vorbeigedribbelt, doch seinen Schuss blockte ein Schermbecker in allergrößter Not noch zur Ecke ab.
In der 2. Halbzeit gerieten die Gäste stärker unter Druck. Auf dem schwer bespielbaren Rasen verteidigten die Clarholzer aber weiter so geschickt, dass klare Torchancen für die Gastgeber ausblieben. „In der Schlussphase spielte unser Gegner dann zwar Harakiri, aber das haben wir bei den Konterangriffen leider nicht zu unseren Gunsten nutzen können“, berichtete Scharpenberg. Timo Biegel hatte zu weit abgedrängt am langen Pfosten vorbei geschossen (80.). Edgar Siebert war zwar noch einmal allein vor dem Schermbecker Tor aufgetaucht, mit seinem Dribbling aber an Torhüter Benjamin Carpentier (84.) gescheitert. Das waren zwei Gründe, warum sich der mutige Spielerwechsel von Verteidiger Michael Topp zu Angreifer Andreas Dreichel nicht im Ergebnis widerspiegelte.