Vichttal zieht nur mit viel Dusel in die Endrunde ein

Die Begegnungen in der Gruppe G begannen mit einer ähnlichen Überraschung wie am Vortag: Der VfL Vichttal, der als Topmannschaft der Landesliga zum Favoritenkreis zu zählen ist, kassierte gegen die Zweitvertretung von Alemannia Aachen eine unerwartete Niederlage. Auch der zweite Auftritt der Vichttaler gegen den SV Rott war lange offen, erst in der Schlussminute gelangen drei Treffer, wodurch das 7:4 klarer erscheint, als es der Spielverlauf hergab. In der letzten Begegnung dieser Gruppe ging es um alles oder nichts für alle drei Teams, und am Ende war der VfL Vichttal der lachende Dritte bei der Partie zwischen Rott und Alemannia II. Da Rott 6:3 gewann, zog Vichttal wegen eines mehr geschossenen Tores ins Finale ein. „Völlig unverdient, aber den Endspieleinzug nehmen wir natürlich mit“, kommentierte Co-Trainer Michael Kasten den Auftritt.

Ähnlich eng ging es auch in Gruppe H zu: Landesligist SV Breinig kam im ersten Gruppenspiel gegen den FC Roetgen nicht über ein Unentschieden hinaus, und da Roetgen auch Raspo Brand mit 1:2 unterlag, war an dieser Stelle Schluss für den Bezirksligisten, So war der SV Breinig im letzten Gruppenspiel zum Siegen verdammt. Raspo überstand die erste Hälfte ohne Gegentreffer. Breinig legte kurz nach Wiederanpfiff vor, Raspo glich postwendend aus. Dann gelang den Brandern sogar die nicht unverdiente Führung, die aber nur bis eine Minute vor Schluss hielt. Und dann schoss sich Breinig fast genau mit der Schlusssirene doch noch ins (erwartete) Finale.

Dort zeigte Vichttal erstmals sein spielerisches Potenzial, lag noch kurz nach der Schlusssirene mit zwei Toren in Führung, Breinig in Unterzahl konnte die Partie nicht mehr drehen.