2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Fehlt im Aufstiegskampf: Wormatia II muss lang auf den am Knie verletzten Koki Matsumoto auskommen.	Archivfoto: pa/Dirogo
Fehlt im Aufstiegskampf: Wormatia II muss lang auf den am Knie verletzten Koki Matsumoto auskommen. Archivfoto: pa/Dirogo

Matsumoto fehlt im Aufstiegskampf

Wormatias Angreifer hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen / Am Sonntag gegen SVW Mainz

Worms. Hiobsbitschaft für Aydin Ay. Koki Matsumoto hat sich, wie eine Diagnose nun ergeben hat, das hintere Kreuzband im Knie gerissen und fällt weit über die Saison hinaus aus. „So viel dazu, dass das nichts gewesen wäre“, hat der Coach der Landesliga-Mannschaft des VfR Wormatia Worms die Szene noch vor Augen, als der Schiedsrichter in der Partie gegen Grünstadt noch nicht mal einen Freistoß geben wollte. Der Ausfall des japanischen Goalgetters ist für die Wormser im Kampf um den zweiten Tabellenplatz und die damit verbundenen „zwei Bonusspiele um den Aufstieg“ (Ay) natürlich bitter. Trotzdem gibt sich Ay vor dem Heimspiel gegen den SVW Mainz am Sonntag um 15 Uhr kämpferisch.

Gegen die Mainzer gibt es allerdings eine weitere Motivation. In der Hinrunde verpassten die Wormser in Weisenau einen Sieg. „Es ist immer blöd, wenn du als erstes Team auf eine Mannschaft triffst, wo gerade der Trainer ausgewechselt wurde“, erinnert sich Ay an „zwei liegengelassene Punkte“. Diesmal soll auch ohne Matsumoto auf jeden Fall ein Dreier her, schließlich will das Team den zweiten Tabellenplatz verteidigen. „Viele meinen immer, dass uns als U 23-Mannschaft im Aufstiegskampf die Erfahrung fehlt. Aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Welches Team kann schon von sich sagen, dass es in nun schon in der dritten Spielzeit in der Landesliga-Spitze mithält?“, stellt Ay die rhetorische Frage.

An der fehlenden Routine kann es also nicht liegen, sollten es die Wormser wieder nicht schaffen, in die Verbandsliga aufzusteigen. Doch soweit will Ay heute noch gar nicht denken. „Wir haben jetzt noch sechs Spiele und jedes davon wollen wir gewinnen“, meint der Coach. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Routinier Christoph Böcher, der zuletzt erkrankt im Training gefehlt hat. „Ich glaube aber, dass er am Sonntag mit dabei ist.“ Gut gebrauchen könnte Ay den Dauerläufer im zentralen Mittelfeld gegen die Weisenauer auf jeden Fall.

Derweil ist der SV Horchheim am Sonntag beim unangefochtenen Ligaprimus RWO Alzey zu Gast. Ein Spiel, bei dem die Mannschaft um Spielertrainer Christian Schäfer nur gewinnen kann. Die Partie ist der Auftakt zu eier Serie von Spielen gegen Teams aus den Top fünf. Umso wichtiger war es für die Horchheimer, dass sie sich mit einer Mini-Serie von drei gewonnenen Spielen in Folge ein wenig von der Abstiegszone entfernt haben. „Uns ist schon bewusst, dass wir gegen die konstanteste Mannschaft der Liga spielen“, sagt Schäfer, der allerdings Mut aus dem Hinspiel schöpft: „Das war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel, in dem wir ärgerlicher Weise spät in Rückstand geraten sind.“ Klar ist für Schäfer, dass es irgendwie gelingen muss, die Alzeyer Offensive in Schach zu halten. „Wir dürfen da nicht ins offene Messer laufen, aber wir wollen trotzdem unser Heil in der Offensive suchen“, sagt Schäfer, der allerdings auf Marcel Mappes und Fabian Sombetzki verzichten muss. „Das ist sicher nicht optimal, aber wenn die, die mit dabei sind, an die Leistungsgrenze gehen, bekommen wir auch unsere Möglichkeiten“, ist sich Schäfer absolut sicher.



Aufrufe: 022.4.2017, 08:00 Uhr
Carsten DietelAutor