2024-03-28T15:56:44.387Z

Pokal
Setzten Lübeck gut zu: Der VfR und Lennard Hochberg (rechts), hier im Zweikampf mit Murat Rasgele vom VfB.Sell
Setzten Lübeck gut zu: Der VfR und Lennard Hochberg (rechts), hier im Zweikampf mit Murat Rasgele vom VfB.Sell

Ganz bittere Nachspielzeit für den VfR Neumünster

SHFV-Pokal-Halbfinale: C-Junioren verlieren mit 1:3 gegen den VfB Lübeck

Was für ein Pokal-Krimi! Die in der Verbandsliga-Meisterschaftsrunde bislang ausnahmslos siegreiche C-Jugend des VfR verkaufte sich im Halbfinale auf Landesebene gegen den designierten SH-Liga-Meister VfB Lübeck mehr als achtbar und stand sogar dicht vor dem Sieg. Doch in der Nachspielzeit schlugen die Gäste eiskalt zu und gewannen noch mit 3:1 (0:0). Für die „Jungveilchen“ war es die erste Pflichtspielniederlage in dieser Saison.

In der Schlussminute waren es die Schwalestädter, die den Triumph dicht vor Augen hatten, als Robin Braun beim Stand von 1:1 zum Freistoß antrat und diesen gegen den VfB-Pfosten setzte. „Das wäre wohl der Sieg gewesen“, sagte VfR-Trainer Tobias Rixen. Doch es kam anders. Fast im Gegenzug bekam Lübeck noch einen Eckstoß zugesprochen. Dieser landete bei Marvin Scheibel, der den Ball zum 1:2 über die Linie drückte (70./+2). Velson Fazlija legte eine Minute später sogar noch den dritten Gästetreffer nach, als die Rasensportler noch einmal alles nach vorne geworfen hatten.


„Das war ein geiles Spiel meiner Mannschaft. Ein Klassenunterschied war zu keiner Zeit zu erkennen und der Sieg für uns durchaus möglich“, war Rixen stolz auf seine Truppe, die dem hohen Favoriten einen offenen Kampf geliefert hatte. Auch das 0:1, das Scheibel in der 43. Minute erzielte, schockte Rasensport keineswegs. Angetrieben vom starken Lukas Krüger, der viele Bälle eroberte, kämpfte sich die Heimelf zurück in die Begegnung. Krüger war es auch, der in der 60. Minute Yannick Hagemann auf die Reise schickte, der wiederum Linus Knöfel bediente. Knöfel ließ sich die Chance nicht nehmen und schob zum verdienten 1:1-Ausgleich ein. Die Heimmannschaft war nun am Drücker, doch in der Schlussphase hatte der VfB dann doch das bessere Ende für sich. Im Endspiel treffen die Lübecker auf den Sieger des noch nicht terminierten zweiten Halbfinals zwischen dem Heider SV und Holstein Kiel.


VfR: Hoffmann - Haiduk, Hartung, Krüger, Bokarius - Omland, Knöfel, Demircan, Hochberg, Braun - Hagemann; eingewechselt: Poweleit, Behm.
Nächster Gegner: JFV Eutin/Malente (H/Sonntag, 14.30 Uhr/Verbandsliga Süd-West).
Aufrufe: 020.4.2017, 10:30 Uhr
SHZ / hluAutor