VfR Horst trotzt Stockelsdorf Remis ab

VfR Horst – ATSV Stockelsdorf 2:2 (1:2).

Vom Anspiel weg gingen die Gäste durch Anita Kranz (1.) in Führung und hätten danach auf 2:0 erhöhen können. Aber die VfR-Elf hielt dagegen und setzte ihrerseits Akzente nach vorne. Der verdiente Lohn folgte in der 17. Minute, als ATSV-Torhüterin Lange einen Ball nicht festhielt. Adriana Peters schaltete am schnellsten und schob zum Ausgleich ein. Dass die Torhüterin ohne gegnerische Einwirkung bei dieser Aktion umknickte und durch eine Feldspielerin ersetzt werden musste, war natürlich Pech für die Gäste. Spielerisch waren sie zweifellos das bessere Team und gingen durch Benita Sander (25.) erneut in Führung, die bis zur Pause Bestand hatte. Auch nach dem Wechsel vermochten es die Stockelsdorferinnen nicht, ihre reifere Spielanlage in zählbare Erfolge umzusetzen. Die Horster Abwehr um Keeperin Claudia Timm klärte jede brenzlige Situation rechtzeitig. Nach einer Unsicherheit der ATSV-Interimstorhüterin war erneut Adriana Peters (67.) zur Stelle und glich abermals aus. Das beflügelte die VfR-Elf, die in der Folge sogar in Führung hätte gehen können. In den letzten zehn Minuten machten die Gäste noch einmal mächtig Druck. Horst verteidigte mit „Frau und Maus“, mit Glück und Geschick und rettete den Punkt über die Zeit.

VfR Horst: Timm – Behrendt, Jacobs, Hartwigsen, Radtke – Höft, Duwe, Thetmann (54. Wecker/78. Stendorf), Küppershaus – Bubat, Peters.

VfL Oldesloe – SG Wilstermarsch 1:0 (0:0).

Die Mannschaft von SGW-Coach Ralf Schwardt war über 90 Minuten hinweg die klar bessere Mannschaft, versäumte es aber, sich ausreichend Torchancen zu erspielen. „Bis zum Strafraum ist alles gut, aber dann gehen uns zu oft die Ideen aus“, klagte Betreuer Peter Meiforth. Das wenige, was auf das Oldesloer Gehäuse kam, wurde zur Beute von VfL-Torhüterin Jana Straube. So wie in der dritten Minute, als Malin Waage nach Vorarbeit von Jennifer Rohwer scheiterte, oder auch beim Distanzschuss von Corinna Looft (36.) aus 20 Metern. Das Tor fiel dann auf der anderen Seite, als Julia Peschel (48.) kurz nach Wiederbeginn einen Freistoß direkt in den Winkel schoss. Zwar drängten die Gäste nun auf den Ausgleich nach dem Motto „Alles oder Nichts“, aber wirklich zwingende Gelegenheiten gab es für sie nicht mehr. Auch der Unparteiische machte es ihnen nicht leicht, als er mehrfach Angie Kolbe wegen vermeintlichem Abseits zurückpfiff. Peter Meiforth: „Aktuell fehlt uns leider so ein wenig die Leichtigkeit.“

SG Wilstermarsch: Bahr – Heesch, Luisa Schwardt, Karstens, Looft, A. Schröder, I. Carstens (46. Pusch), Waage, Kolbe, Lea Schwardt, Rohwer (55. Meiforth).