2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Hausener Trainer Daniel Kreisl. | Foto: Uwe Rogowski
Der Hausener Trainer Daniel Kreisl. | Foto: Uwe Rogowski

VfR Hausen: Mit Stabilität zurück in die Spur

Interview mit VfR-Trainer Daniel Kreisl

Der VfR Hausen ist seit vier Spielen ohne Punktgewinn und steht momentan auf einem Abstiegsplatz. Trainer Daniel Kreisl analysiert im Gespräch mit Frederick Polzer den Start, die aktuellen Probleme und den Plan.
BZ: Mit fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen sind sie nicht gerade optimal in die neue Runde gestartet. Wie lautet ihre Einschätzung zum Saisonstart?

Kreisl: Der Start war zunächst gar nicht so schlecht mit drei ungeschlagenen Spielen zu Beginn. Darauf folgten Personalprobleme, welche aus Urlaub und Verletzungen resultierten. So sind wir in das momentane Tief geraten und wollen dort jetzt schnellstmöglich wieder rauskommen.

BZ: Woraus resultiert dieses Tief oder wieso können sie die Spiele momentan nicht punktreich gestalten?

Kreisl: Da gibt es derzeit mehrere mögliche Gründe. Wir fühlten uns vor der Saison relativ breit aufgestellt, hatten dann durch das enorme Verletzungspech allerdings doch Probleme die Ausfälle zu kompensieren. Hinzu kamen immer wieder Fehler, welche wir uns in dieser Liga nicht erlauben dürfen.

BZ: Inwiefern müssen sie Saisonziele, welche in der Vorbereitung ausgegeben wurden, vielleicht schon revidieren?

Kreisl: Vor der Saison gab es nicht das Ziel oben mitzuspielen, also daher eher nicht. Wir haben viele junge Spieler im Team und wollen uns in dieser Saison in Ruhe weiterentwickeln. Da bekomme ich von Vereinsseite auch gar keinen Druck und kann in Ruhe mit den Jungs arbeiten.

BZ: Wie versuchen sie es trotz vier Niederlagen in Folge, die Köpfe ihrer Spieler oben zu halten und ihr Selbstvertrauen zu stärken?

Kreisl: Mein Co-Trainer und ich versuchen viel mit den Spielern zu sprechen und im Training positive Akzente zu setzen. Zudem zeigen wir den Spielern auch die Dinge auf, die trotz der Niederlagen gut funktioniert hatten.

BZ: Am Wochenende müssen sie nach Wyhl, einem Team aus dem Mittelfeld.Wie wollen sie dieses Spiel taktisch angehen?

Kreisl: In den letzten Spielen, gegen Gegner die ebenfalls aus dem Mittelfeld kommen, waren wir häufig zu naiv und sind dann in Konter gelaufen. Wir wollen in den nächsten Spielen zunächst wieder Stabilität zeigen und so dann auch wieder zum Erfolg kommen.
Aufrufe: 030.9.2015, 07:30 Uhr
Frederick Polzer (BZ)Autor