2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Dominik Merkle wechselt vom TSV Gersthofen zum VfR Foret.  Foto: Marcus Merk
Dominik Merkle wechselt vom TSV Gersthofen zum VfR Foret. Foto: Marcus Merk

VfR Foret rüstet nochmals nach

Dominik Merkle wechselt vom TSV Gersthofen zum Kreisliga-Neuling +++ Stadtwerke völlig angstfrei +++ Schwabegg erwartet Sieg

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Erfolgreich ist der Stadtwerke SV mit dem 2:1 (0:1) beim VfR Foret in die Kreisliga-Saison 2013/14 gestartet. Nun wartet mit dem TSV Göggingen ein ganz schwerer Brocken auf die Stadtwerke.
Für viel Optimismus für den weiteren Saisonverlauf hat bei den Fans des Fußball-Kreisligisten SV Schwabegg der 5:0-Auftaktsieg im Derby beim Türk SV Bobingen gesorgt. Bei der Heimpremiere gegen den TSV Leitershofen zählt für den euphorisierten Schwabegger Anhang nichts anderes als ein Sieg. Bereits mit einem Punkt zufrieden wäre der Türk SV Bobingen beim Auswärtsspiel beim TSV Diedorf.

VfL Kaufering – VfR Foret (Sa., 14 Uhr)
Trotz der 1:2-Auftaktniederlage gegen den Stadtwerke SV blickt der Kreisliga-Neuling VfR Foret zuversichtlich auf das zweite Punktspiel. „Wir dürfen uns mit nichts anderem außer Fußball beschäftigen, fordert Spielertrainer Onur Gezgin. Vor der Auswärtspartie beim ebenfalls nicht optimal gestarteten VfL Kaufering (1:1 in Stadtbergen) will man sich deshalb nicht den Schneid abkaufen lassen. „Kaufering ist eine sehr starke Mannschaft, da ist es eigentlich egal, ob wir die am zweiten oder letzten Spieltag bekommen“, weiß Gezgin. Nachdem der VfR mit Turgay Balci (Muskelfaserriss) und dem angeschlagenen Milan Szabo (Schlag auf den Knöchel) bereits zwei Verletzte zu beklagen hat, kann ein weiterer Transfer vermeldet werden. Dominik Merkle wechselt vom TSV Gersthofen zum Langweider Ortsklub. „Ich kenne Dominik noch aus gemeinsamen Zeiten beim TSV“, erzählt Gezgin. „Er ist im Mittelfeld genauso wie in der Viererkette einsetzbar.“ Der 20-Jährige soll sogar heute schon zum Einsatz kommen und mit dem VfR die ersten drei Punkte einfahren.

Stadtwerke SV Augsburg – TSV Göggingen (Sa., 15.30 Uhr)
Stadtwerke-Trainer Werner Heiß fehlen etliche Spieler wegen Urlaub und Verletzungen. Nun fehlt auch noch Andreas Klein, der sich wegen eines Einrisses im Meniskus einer Operation unterziehen musste.
„Die vielen Verletzungen und Urlaube haben unsere Vorbereitung nicht gerade leicht gemacht. Umso erfreulicher ist der erfolgreiche Auftakt. Angst vor dem TSV Göggingen haben wir aber nicht“, so Heiß, der sich allerdings erst einmal in den Urlaub verabschiedete.
Eine böse Überraschung erlebte Fußball-Kreisligist Stadtwerke SV vor dem Punktspiel gegen den TSV Göggingen. Kapitän Martin Weng verließ die Mannschaft überraschend und wechselte als Spielertrainer und Vertragsamateur zum Kreisklassisten TSG Augsburg.
„Menschlich bin ich von Weng enttäuscht, denn er hatte unserem Trainer Werner Heiß und mir versprochen, ihn in den nächsten Spielen als Co-Trainer zu vertreten“, ärgert sich Stadtwerke-Abteilungsleiter Peter Billy. Der ehemalige Nachwuchstrainer beim FC Augsburg betreut die Mannschaft in den anstehenden Kreisliga-Spielen nun selbst.
Der neue TSV-Coach Walter Rappel war dagegen gar nicht mit dem Auftakt seiner Mannschaft zufrieden. „Da wir schon etwas unter Zugzwang stehen, müssen wir uns steigern und wollen gewinnen. Ich will die richtige Antwort nach dem ersten lauen Kick auf dem Platz sehen“, sagt Walter Rappel, der den gesperrten Philipp Schütz und drei Urlauber ersetzen muss.

TG Viktoria Augsburg – SV Ottmaring (Sa., 15.30 Uhr)
Die TG Viktoria erwartet mit dem SV Ottmaring ebenfalls einen Liga-Neuling. Seiler hat Respekt: „Das wird ein heißer Kampf auf Augenhöhe. Die Ottmaringer haben eine laufstarke Truppe und können kämpferisch dagegen halten.“
Mit dem 1:1 gegen den Favoriten DJK Lechhausen können die Ottmaringer leben und sie fahren deshalb mit Selbstbewusstsein zur Viktoria, die als Meister der Kreisklasse Süd ebenso wie der SV Ottmaring den Sprung in die Kreisliga geschafft hat. Der Augsburger Traditionsclub hat sein Auftaktspiel beim FSV Inningen 1:3 verloren, aber für die beiden SVO-Trainer will das nichts sagen. Viktoria hat eine gute Mannschaft, wie auch der Pokalsieg gegen Aystetten (Haas: „Mein Favorit“) vor wenigen Tagen beweist. Der Kader wird sich verändern: Schlatterer, Gänsdorfer, Lechner und Mildner werden fehlen, dafür aber sind Patrick Baur und Christian Böswald sowie Schmieder wieder dabei. „Wenn alles passt, denke ich schon an einen Dreier“, sagte Bernhard Haas. Das wäre auch deshalb wichtig, weil am Donnerstag Cosmos Aystetten in Ottmaring seine Visitenkarte abgibt.

SV Schwabegg – TSV Leitershofen (So., 15 Uhr)
Mit einer 1:3-Heimpleite starteten die Almkicker in die neue Spielzeit. „Natürlich ist das ein missglückter Start“, weiß auch Trainer Christian Rost. „Aufgrund der Personalprobleme kam das aber nicht überraschend.“ Der SV Schwabegg, der den Türk SV Bobingen in deren Heimstätte mit 5:0 vom Platz gefegt hat, empfängt die personell auf dem Zahnfleisch dahergehenden Leitershofer nun mit entsprechend breiter Brust. „Trotzdem fahren wir da hin und wollen etwas mitnehmen“, stellt Rost klar. Auch wenn sich die Personalsituation vorerst nicht entspannt, aus den kommenden beiden Spielen will der neue Coach mindestens drei Punkte sehen.

DJK Lechhausen - TSG Stadtbergen (So., 15 Uhr)
Am Sonntag steht das Heimspiel gegen die TSG Stadtbergen an und danach folgt am 17. August die Begegnung beim VfR Foret, ehe dann das Lokalderby gegen den Stadtwerke SV ansteht. Da Cerny in den nächsten Wochen auf Edin Ganibegovic (Urlaub), Iliyas Gök (verletzt) sowie Jonathan Kreuzer verzichten muss, ist die Personalsituation nach wie vor angespannt. „Ich hoffe nur, dass Kapitän Florian Egger zusammen mit Benjamin Denci wieder ins Training einsteigt und am Wochenende fit ist“, so Cerny, der die TSG Stadtbergen schwer einschätzen kann.
Sehr zufrieden war Jürgen Völk, neuer Trainer der TSG Stadtbergen mit dem Auftritt seiner Schützlinge beim 1:1-Remis gegen den VfL Kaufering. „Letztendlich war das Ergebnis natürlich glücklich für uns“, räumt Völk aber auch ein. „Ein Punkt zum Auftakt, viel mehr, nicht verloren zu haben, das ist wichtig für die Moral.“ Er wolle mit der TSG ein Gegner sein, „der richtig unbequem zu spielen ist“. Den Absteiger aus Lechhausen schätzt der Übungsleiter in etwa auf Augenhöhe ein. Demnach sollte ein Punkt ebenfalls das Minimalziel sein.

SV Cosmos Aystetten – FSV Inningen (So., 15 Uhr)
Trotz des Ausscheidens im Toto Pokal gegen den Ligakonkurrenten TG Viktoria Augsburg (1:2) blickt Aystettens Coach Paulo Mavros dem Ligastart optimistisch entgegen. „Wir haben jetzt eine ordentliche Vorbereitung hinter uns, man hat gemerkt, dass die Frische gefehlt hat.“ Nach dem ersten spielfreien Wochenende fiebert nun ganz Aystetten dem ersten Pflichtspiel entgegen. Mavros bleibt dabei ganz bei seinem altbekannten Motto: „Heimspiele müssen gewonnen werden.“ Dabei darf das Fehlen von Dennis Becker (Bänderriss aus dem ersten Testspiel), Thomas Janke (Innenbandprobleme am Knie) und Max Reiser (Urlaub) nicht stören. Drei Punkte sind für die Cosmonauten fest im Visier.
FSV-Trainer Salih Yilmaz und Abteilungsleiter Heiko Karlinski konnten sich über den 3:1-Derbysieg gegen die TG Viktoria gar nicht so richtig freuen: „Diesen Heimerfolg mussten wir teuer bezahlen.“ Der zweifache Torschütze Philipp Kugelmann musste mit einem Wadenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Beim 2:1 des FSV beging Viktoria-Spieler Bogedain beim Rettungsversuch ein böses Foul an dem 18-jährigen und sah dafür die Rote Karte.
Der FSV Inningen ist am Sonntag beim SV Cosmos Aystetten zu Gast. „Dort sind wir nur Außenseiter. Da muss die Mannschaft schon einen guten Tag erwischen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen“, so Karlinski.

TSV Diedorf – Türk SV Bobingen (So., 15 Uhr)
Beim Türk SV Bobingen war nach der 0:5-Niederlage gegen Schwabegg die Stimmung zwar getrübt, doch dem neu formierten Team um den neuen Spielertrainer Mutlu Aydin sollte die über weite Strecken der zweiten Halbzeit gezeigte Leistung Mut machen, denn da stellten Erdinc Kaygisiz & Co. unter Beweis, dass der Türk SV trotz des großen personellen Umbruchs weiter konkurrenzfähig ist. Beim TSV Diedorf, der um den Aufstieg mitspielen will und zum Auftakt zu einem 1:1 beim TSV Göggingen kam, erwartet die Bobinger eine sehr schwere Aufgabe. Die Diedorfer haben einen sehr gut besetzten Kader, der im Sommer mit den Neuzugängen Dennis Czifra (SSV Margertshausen), Marcel Schnitzler (TSG Stadtbergen) und Benjamin Keller (SV Ottmarshausen) gezielt verstärkt wurde.

Aufrufe: 010.8.2013, 02:09 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor