2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

VfR Fischeln will den Spitzenreiter ärgern

Wuppertaler SV am Mittwoch zu Gast +++ Spiel wird in der Grotenburg ausgetragen

Viel Zeit blieb nicht, den enttäuschenden Auftritt bei SW Essen aufzuarbeiten. Denn schon am Mittwoch wartet auf den VfR Fischeln der nächste Gegner. Und das ist kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer Wuppertaler SV. Angepfiffen wird die Begegnung, die aus Sicherheitsgründen in der Grotenburg stattfindet, um 19.30 Uhr.
Natürlich war die Entstehung der Niederlage am Uhlenkrug Thema beim Training. Am Montag ging Trainer Josef Cherfi mit seiner Mannschaft in die Fehleranalyse. Wo die Schwachstellen lagen, war schnell ausgemacht. "Wir haben zu viele Zuspiele aus dem Mittelfeld in die Spitze zugelassen und hinten nicht gut gestanden. Das müssen wir so schnell wie möglich abstellen", so Cherfi. Im Duell gegen den Spitzenreiter fehlen den Krefeldern allerdings gleich drei wichtige Stützen. Kevin Breuer (Gelb/Rot) und Philipp Reichardt (5. Gelbe Karte) sind gesperrt, Kevin Enke ist noch im Urlaub. Wer in die Bresche springen muss, ließ Cherfi offen: "Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit für Spieler, die hinten dran sind, sich zu zeigen." Sicher dürfte sein, dass Alexander Lipinski und Christos Pappas wieder in die Startelf rücken. Beide zählten in Essen nach ihrer Einwechslung zu auffälligsten Akteuren.

In einer ähnlichen Situation befand sich der VfR gegen die Bergischen schon einmal. Im Rückspiel der abgelaufenen Saison verlangten die Grün-Weißen dem Favoriten alles ab und unterlagen im Stadion am Zoo denkbar knapp mit 1:2. Hinzu kommt, dass die Gäste bisher trotz ihrer Spitzenposition nicht immer überzeugen konnten. Am vergangenen Sonntag musste der WSV zum Beispiel bis in die Schlussphase warten, bis Torjäger Gaetano Manno mit seinem siebten Saisontreffer den 1:0-Erfolg gegen den SC Kapellen-Erft sicher stellte.

Sollte es spielerisch nicht so rund laufen, verspricht Cherfi auf jeden Fall eine kämpferische Fischelner Mannschaft: "Wir werden dem Gegner die Punkte sicher nicht auf dem Tablett servieren und versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen." Wie seine Mannschaft das Wellenbad der vergangenen Wochen von Erfolg und Misserfolg verkraftet, bleibt abzuwarten. Vielleicht kommt der namhafte Gegner auch zu richtigen Zeit. "Das ist für uns ein ähnliches Spiel wie gegen den KFC. Die Mannschaft hat wieder die Chance, ein Ausrufezeichen zu setzen. Und wenn wir punkten, wäre das für unseren Krefelder Nachbarn auch gut".

Aufrufe: 07.10.2015, 10:28 Uhr
RP / Timo MerkensAutor