VfL Willich kurz vor der Rettung - Linn verliert 0:3

Und weil Hinsbeck erneut verlor, ist der Klassenerhalt für die Glasmacher-Auswahl, wie auch für den spielfreien SC Schiefbahn, im Prinzip nur noch Formsache. Der SV Budberg steht seit diesem Sonntag als vierter Absteiger fest - neben Linn, Veert und Straelen II -, und Sonsbeck II dürfte bald dazu kommen.

SC Waldniel - Linner SV 3:0 (3:0)

Schon zur Halbzeit waren die Fronten geklärt. Obwohl längst nicht in Bestbesetzung, hatten die Hausherren bis dahin durch Tim Kuliha-Hölter (22.), Kai Schürmann (35.) und Jan Beerens (42.) alle Weichen gestellt. Der Rest war nur noch Formsache. Die Gäste hatten wegen zahlreicher Absagen nur zwei Spieler auf der Auswechselbank; und die kamen noch von den A-Junioren. "Ich habe großen Respekt vor den Akteuren, die die Sache mit mir bis zum bitteren Saisonende durchziehen. Ein gutes Beispiel ist da Routinier Ercan Uyma, der sich immer sofort zur Verfügung stellt, wenn er gebraucht wird", stellt Trainer Joachim Dünn vom Absteiger mit dem Abstand von einem Tag klar. Der 53-Jährige trägt ja bekanntlich in der neuen Spielzeit für die U23 der SSVg. Velbert die Verantwortung (die RP berichtete).

Wachtendonk-Wankum - VfL Willich 0:1 (0:0)

Nach einem schönen Pass von Bastian Levels sorgte Marc Hannemann im zweiten Versuch für das Tor des Tages (87.). Da sah der ansonsten gute Wachtendonker Schlussmann Joshua Clavingbold nicht gerade gut aus. Im ersten Abschnitt waren die Gäste in einem schön anzusehenden Schlagabtausch die bessere Mannschaft, nutzten ihre Möglichkeiten aber nicht. Außerdem parierte Clavingbold einmal einen Levels-Freistoß in bester Manier. Im zweiten Durchgang waren dann die Hausherren am Drücker, hatten mehr Spielanteile und erarbeiteten sich auch die Mehrzahl an Chancen, trafen aber nicht entscheidend. Das lag auch daran, weil vor allen Dingen Torjäger Michael Funken von der VfL-Defensive bestens bewacht wurde.

VfB Uerdingen - TuS Fichte Lintfort 1:3 (0:0)

Obwohl der Meister die Begegnung schon ernst nahm, war zu spüren, dass in letzter Konsequenz nicht jeder mehr bis an oder über die Grenze ging. Das nutzten die zuletzt arg schwächelnden Lintforter, die noch hoch motiviert waren, clever aus. Besnik Saljiji legte nach dem Pausenpfiff vor (49.) und Adem Tunakan Türköz erhöhte auf 2:0 (72.). Hoffnung kam bei der Uerdinger nach dem Anschlusstreffer von Boris Vertkin auf (81.), aber in der Nachspielzeit traf erneut Saljiji (90.+2).