2024-04-19T07:32:36.736Z

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VfL-Spieler Simon Brüning sah die Rote Karte. Meyer
VfL-Spieler Simon Brüning sah die Rote Karte. Meyer

VfL verdient sich bei Niederlage Respekt des Gegners

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Tabellenzweiten Spvgg Drochtersen/Assel gereicht. Weil sie aus ihren erstklassigen Möglichkeiten nur eine im Tor der Kehdinger unterbringen konnten, mussten sie mit einem 1:3 im Gepäck die Heimreise antreten.

Trotzdem gab es nach dem Spiel lobende Worte von Drochtersens Trainer Enrico Maaßen für die Gäste. "Es war richtig schwer", sagte der über die starke VfL-Verteidigung. Doch auch beim Tabellenzweiten konnte der VfL seine Abwehrarbeit nicht über 90 Minuten fehlerfrei bewältigen. "Wir haben unsere eigenen Chancen nicht genutzt und uns in der Abwehr leider wieder einige Fehler erlaubt", begründete VfL-Trainer Ulf Kliche die Niederlage.

Er hatte seine Startelf gegenüber dem 1:2 gegen Uphusen am vergangenen Spieltag auf einer Position verändert, Tilman Bischoff ersetzte Jonas Siegert. Trotz dieser defensiveren Formation hatte der VfL die erste Großchance. Doch Kai Schröder setzte seinen Kopfball nach einer Flanke von Maik Nirwing freistehend über den Kasten der Gastgeber (5.). Auch mit seinem zweiten Kopfball hatte der VfL-Angreifer kein Glück, der ging knapp rechts am Tor vorbei (16.).

Zwei Minuten später ließ Finn-Patrick Gierke mit einem platzierten Flachschuss aus 18 Metern ins rechte Eck VfL-Torwart Niklas Kuschkowitz keine Chance. Danach hatten die Gastgeber deutlich mehr Spielanteile. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Stephan Blödorn die Chance zum 1:1, doch Drochtersens Keeper Christoffer Schellin kam noch mit den Fäusten an seinen Freistoß (40.).

Kurz nach Wiederanpfiff geschah die wohl spielentscheidende Szene. Der VfL verlor im Spielaufbau den Ball, Simon Brüning konnte den auf das VfL-Tor zustürmenden Danny-Torben Kühn nur noch durch ein Foul stoppen. Schiedsrichter Timo Daniel sah das als Notbremse an und zeigte Brüning die Rote Karte (51.). "Das war nach dem 0:1 der zweite Knackpunkt", meinte Kliche.

Trotzdem kam seine Mannschaft nach dem 0:2 durch Kühn (76.) noch einmal ins Spiel zurück. Drochtersen war im Gefühl des sicheren Sieges nachlässig geworden. Nermin Becovic nutzte das und wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelte Andre Jaedtke sicher (84.) zum 1:2. Danach setzte der VfL alles auf eine Karte und wurde beim 1:3 noch einmal ausgekontert (88.).

Aufrufe: 08.9.2014, 05:01 Uhr
Manfred MietzonAutor