2024-04-25T14:35:39.956Z

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VfL Tremsbüttel tritt Bündnis gegen rechts bei

„Kein Platz für Rassismus und Gewalt“

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Als dritter Sportverein in Stormarn hat sich der VfL Tremsbüttel dem Bündnis „Fußballvereine gegen rechts“ angeschlossen und betont damit, dass bei den Grün-Weißen „kein Platz für Rassismus und Gewalt ist“. Mit einem Transparent und einem Schild am Eingang zum Sportplatz haben die Sportler das jetzt verdeutlicht. Der TSV Bargteheide und der SV Eichede waren zuvor schon diesem Bündnis beigetreten.

„Wir hatten schon immer viele Migranten im Verein“, sagt Tremsbüttels Fußball-Obmann Jörg Baumann: „In den vergangenen beiden Jahren sind es einige mehr geworden.“ Der VfL ist mit zurzeit 1052 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im ländlichen Raum. In der ersten Männermannschaft, die in der Verbandsliga Süd-Ost antritt, spielen seit Saisonbeginn zwei syrische Flüchtlinge.

„Wir pflegen einen fairen und sportsmännischen Umgang miteinander“, betont Baumann. Ziel sei es auch, die Neubürger zu integrieren. „Das fängt bei den Kleinen in der Turnabteilung an, in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten“, sagt er. Ab einem Alter von fünf bis sechs Jahren beginnen viele dann mit dem Kicken auf dem Rasen. Die Kinder aus Migrantenfamilien bringen ihre Eltern zu den Spielen mit und übersetzen für sie. Es gebe keine Vorurteile oder fremdenfeindliche Probleme im Verein, so Baumann: „Wenn beide Seiten aufeinander zugehen und jeder sein Teil dazu beiträgt, dann funktioniert Gemeinschaft.“
Aufrufe: 021.9.2016, 18:15 Uhr
SHZ / stAutor