2024-04-23T13:35:06.289Z

Team Rückblick
Kehrte im Winter vom VfL Oldesloe zurück zum VfL Tremsbüttel: Jan Beyer.
Kehrte im Winter vom VfL Oldesloe zurück zum VfL Tremsbüttel: Jan Beyer.

VfL Trembüttel vertraut den eigenen Fähigkeiten

Mit Flemming Nielsen kehren Spaß und Erfolg zurück

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Wenn Ende Februar wieder der Ball rollt, steht für den VfL Tremsbüttel gleich zum Auftakt ein sogenanntes ,,Sechs-Punkte-Spiel" auf dem Programm. Zwar gibt es auch gegen Eintracht Groß Grönau nur drei Zähler zu gewinnen. Doch würden die Stormarner die Partie verlieren, wäre der nur einen Rang besser platzierte Gegner auf sechs Punkte davongezogen. Als Tabellen-13. haben die Tremsbütteler zwar einen Vorsprung von acht Punkten auf den ersten Abstiegsplatz. Doch bei einem möglichen vermehrten Abstieg sind es nur fünf auf den derzeitig auf Rang 14 liegenden 1. FC Phönix Lübeck, der sich in der Winterpause personell noch einmal erheblich verstärkt hat. Ein guter Start in die Restrunde wird also wichtig sein, um schnell Ruhe im Kampf um den Klassenerhalt zu haben. Coach Flemming Nielsen ist optimistisch, dass dieser gelingt. ,,Die acht Punkte große Pufferzone auf den ersten Abstiegsplatz liest sich zwar negativ, aber mit zwei Siegen in den Nachholspielen, könnten wir bis auf Rang zehn vorrücken", versucht der Coach Optimismus zu verbreiten. Das Vertrauen in die Fähigkeiten seines Teams ist nämlich groß.

Zu Saisonbeginn kassierte der VfL in den ersten sieben Spielen sechs Niederlagen. Mitte September trat daraufhin Carsten Holzmüller als Coach zurück. Interimsmäßig übernahm Obmann Marc Mandel, ehe kurz darauf Flemming Nielsen das Kommando übernahm. Und der erhoffte Effekt des Trainerwechsels blieb nicht aus.

Unter der neuen Regie des Dänen startete der VfL eine starke Serie von sechs Partien ohne Niederlage in Folge (davon fünf Siege). ,,Die Mannschaft hat sehr positiv auf unserer Veränderungen reagiert", erinnert sich Nielsen an die Anfangsphase seiner Amtszeit, in der ein neues Spielsysteme einstudiert wurde und das Abwehrverhalten im Raum erheblich verbessert wurde. ,,Die Jungs haben ihr Potenzial abgerufen und wurden dafür belohnt", so Nielsen, dessen Team im weiteren Saisonverlauf zudem drei Mal nur knapp mit 0:1 das Nachsehen hatte (Moisling, Dornbreite und Pansdorf). ,,Diese Spiele hätten wir auch gewinnen können", sagte Nielsen, der dem VfL eine neue Spielweise und damit ein anderes Gesicht verschafft hat.

,,Das war nicht ganz einfach, ist uns aber insgesamt ganz gut gelungen." Entscheidend sei jedoch vor allem: Im und um das Team herum ist wieder Ruhe eingekehrt. ,,Spaß, Freude und Motivation sind zurück, sodass wir nun hoffen, am Ende zwischen Platz sechs und zehn zu landen", unterstreicht Nielsen, der für die Restrunde wieder mehr personelle Alternativen hat. Routiniers wie Dirk Schneider, Thorben Hartstang, Lambert Ann oder Tim Martens fehlten in der Hinrunde häufig, stehen für die entscheidende Saisonphase nun aber wieder zur Verfügung.

Darüber hinaus schloss sich mit Jan Schäper und Frederik Kühn (beide TSV Bargteheide) sowie Jan Beyer (VfL Oldesloe) ein Trio im Winter dem VfL an. Dem gegenüber steht nur der studienbedingte Abgang von Cedric Lühmann (1. FC Schinkel). ,,Damit sind wir nun insgesamt breiter aufgestellt und werden hoffentlich unsere Ziele erreichen", so Nielsen.
Aufrufe: 011.2.2016, 12:30 Uhr
SHZ / stAutor