2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

VfL Tönisberg bleibt hinter den Erwartungen zurück

Klassenverbleib 2013/14 über die Relegation

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Das abgelaufene Jahr gehörte für den VfL Tönisberg sicher zu den sportlichen schwierigsten seiner ununterbrochenen, 16-jährigen Landesliga-Zugehörigkeit. Die Mannschaft von Trainer Siggi Sonntag ging als Abstiegskandidat in die Rückrunde der Saison 2013/14, profitierte dabei aber von geglückten Neuverpflichtungen.

Monir Ibrahim, Ahmet Isiklar und Kevin Zülsdorf stabilisierten das ins Wanken geratene VfL-Schiff und hielten es lange Zeit auf Kurs Richtung direktem Klassenverbleib. Vor allem Zülsdorf erwies sich nach Anlaufschwierigkeiten mit zehn Treffern als Glücksgriff. Ins ruhigere Fahrwasser gelangte der VfL allerdings nicht. Immer wieder gab es Rückschläge, so dass schnell klar wurde, dass nicht mehr als der Relegationsplatz heraus springen würde. In den beiden Qualifikationsspielen hielt sich die Sonntag-Auswahl schadlos. Nach dem Auftaktsieg beim TSV Ronsdorf (2:1) beseitigten die "Berger" am 5. Juni durch einen 5:2-Sieg über den SC Bocholt letzte Zweifel am Klassenverbleib. Die Tore erzielten Tobren Wissen, Francesco Reale, Michael Menzel und Tobis Gorgs (2), dessen Wechsel zum 1. FC Kleve bereits klar war.

Nach den Erfahrungen der Vorsaison wollte der VfL diesmal nichts mit dem Abstieg zu tun haben, blieb in den ersten fünf Partien auch ungeschlagen, kam aber nur zu einem Sieg. Einen ersten deutlichen Leistungsbruch gab es im Wiederholungsspiel in Amern. 4:0 siegte der VfL im "Abbruch-Spiel", 0:4 hieß es nach der Neuauflage. Eine unnötige Niederlage, bei der der VfL nicht zum letzten Mal an seiner Chancenverwertung und zu schwankenden Leistungen scheitern sollte. Ausdruck dessen sind Siege gegen die beiden Topp-Teams, denen am letzten Spieltag eine 0:1-Niederlage beim bis dahin sieglosen GSV Moers gegenüber steht. Zu allem Überfluss kam auch Pech hinzu, wie das Phantom-Tor bei der 0:1-Niederlage gegen Union Nettetal. In Summe blieb der VfL hinter den Erwartungen und überwintert erneut auf einem Platz, auf dem am Ende eine Relegation droht.

Spieler mit den meisten Einsätzen war der zuverlässige Michael Schmitz, der 2014 nur zwei Spiele verpasste.

Aufrufe: 031.12.2014, 08:00 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor