2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

VfL steht schwere Saison bevor

Benrather haben ersten Test erfolgreich absolviert

Die Vorbereitungen beim Landesligisten haben begonnen. Das erste Testspiel gewannen die VfL-er 5:1 gegen Schwarz-Weiß 06. Trainer Armin Lahrmanns Ziel ist der Klassenerhalt.
Die erste Vorbereitungsbegegnung hat der VfL jetzt gegen den Bezirksligisten Schwarz-Weiß 06 absolviert und mit 5:1 klar für sich entschieden. Die Schlossstädter zeigten sich motiviert mit schnellen Aktionen in die Spitze. In der Schluss-Viertelstunde ließen die Kräfte nach, und der Bezirksligist verbuchte mehr Ballbesitz. VfL-Keeper Christian Zischler wehrte einen Freistoß spektakulär zur Ecke ab (88.). "Taktische Vorgaben standen noch nicht im Vordergrund", erklärte VfL-Trainer Armin Lahrmann nach Spielende.

"Es wird eine schwere Saison", befürchtet Lahrmann mit Blick auf die ab dem 24. August bevorstehende Meisterschaftsrunde. Nur noch vierzehn Mannschaften bilden 2014/15 die Gruppe 1 in der reformierten (sprich: reduzierten) Landesliga. Erneut wird es vier oder gar fünf Absteiger geben. "Wir gehören zu den Clubs, die ausschließlich um den Klassenerhalt kämpfen werden", lautet Lahrmanns Einschätzung. Folglich kommt der Saisonvorbereitung enorme Bedeutung zu. "Wer einen schlechten Start erwischt, ist klar im Nachteil", erklärt der neue Benrather Übungsleiter.

Seit dem 14. Juli befinden sich die VfL-Kicker wieder im Training. Viermal pro Woche ist Schwitzen angesagt. Intervall-Läufe für die Stärkung der Ausdauer stehen ebenso auf dem Programm wie Kraftübungen. Für diese Kraftübungen ist mit David Dylla ein ausgewiesener Athletik-Experte zuständig. Lahrmann kennt den Sportwissenschaftler noch aus seiner Zeit als Jugendtrainer bei Fortuna Düsseldorf, wo beide erfolgreich zusammengearbeitet haben.

Neben Dylla komplettiert Sven Otto als Co-Trainer das Betreuerteam der Schlossstädter. Otto, der vom Bezirksligisten Hilden 05/06 zum Traditionsclub wechselte, erlebte in Benrath bereits seine "Feuertaufe" , als er den Chef-Coach Lahrmann während dessen einwöchigem Kite-Surf-Urlaub in Holland vertreten musste.

25 Akteure umfasst der Kader. "Das ist nicht zu viel", erklärt Lahrmann mit Blick auf Langzeitverletzte wie Marius Lippa (Fußbruch), Patrick Breidohr (Kreuzbandriss) oder Christian Lindemann (Knieprobleme). Mit deren Einsatz rechnet er vorerst nicht. Acht Zugänge - Lahrmann nennt diese talentierten Neulinge bewusst "Perspektivspieler" - müssen mit den bewährten Stammkräften zu einem Team zusammengeschweißt werden. "Für mich sind alle Spieler neu", betont Lahrmann. "Namen zählen nicht." Jeder muss sich für einen Einsatz immer wieder beweisen. In Testspielen will Lahrmann die Vorzüge jedes Einzelnen kennenlernen.

Aufrufe: 026.7.2014, 11:00 Uhr
Rheinische Post / Helmut SenfAutor