2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Gut gespielt, aber in den entscheidenden Szenen zu fehlerlastig: Nuri Kayirtar (l./hier im Duell mit Yavuz Günay) und der VfL Rheinbach. FOTO: MÜLLER
Gut gespielt, aber in den entscheidenden Szenen zu fehlerlastig: Nuri Kayirtar (l./hier im Duell mit Yavuz Günay) und der VfL Rheinbach. FOTO: MÜLLER

VfL Rheinbach macht einen entscheidenden Fehler mehr

Aufsteiger unterliegt Germania Windeck mit 2:3 und muss weiter auf den ersten Sieg in der Mittelrheinliga warten

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Nach der 2:3 (1:1)-Niederlage des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Rheinbach gegen Germania Windeck wusste keiner der beiden Trainer so recht, warum nach 90 Minuten gewonnen beziehungsweise verloren wurde. „Selbst wenn wir am Ende mit leeren Händen dastehen, habe ich meine Mannschaft über das ganze Spiel als das bessere Team gesehen“, meinte VfL-Trainer Alex Mehl. Auch für Gästecoach Marcus Voike war das Ergebnis nicht unbedingt die Folge eines überlegenen Auftritts. „Wir haben viele dumme Fehler gemacht.“

VfL Rheinbach - TSV Germania Windeck 2:3 (1:1)

Den ersten Lapsus der Partie leisteten sich allerdings die Hausherren, die in der ersten Spielminute, ohne auch nur einmal den Ball berührt zu haben, durch Adrian Müller das 0:1 hinnehmen mussten. Allerdings bekam der Aufsteiger nach einer sehenswerten Kombination über Timo Schulten, Sönke Weber und Seiya Takano, die in der neunten Minute zum 1:1 führte, die Partie schnell wieder in den Griff.

Ein Stellungsfehler in der Rheinbacher Innenverteidigung riss das mühsam Erreichte in der 62. Minute wieder ein. Erneut profitierte Adrian Müller von einer Uneinigkeit in der Rheinbacher Deckungszentrale. Nun aber waren wieder die Gäste an der Reihe, es ihrem Gegner so leicht wie möglich zu machen. Das lange Ballhalten von Germania-Schlussmann Florian Raich, das seinen Trainer so richtig auf die Palme brachte, ahndete der Schiedsrichter drei Minuten nach dem Windecker Führungstreffer mit einem indirekten Freistoß im Windecker Strafraum. Eine Chance, die sich Maximilian Klemp mit einem satten Spannstoß in den Winkel des Gästetores nicht entgehen ließ. Den letzten und entscheidenden Fehler aber leistete sich schließlich der Aufsteiger, der nach einer Windecker Ecke überhaupt nicht im Bilde war und in der 77. Minute das Tor von Jan-Frederick Göhsl zum 2:3 hinnehmen musste. „Zumindest waren wir in allen Spielen auf Augenhöhe. Das lässt für die nächsten Aufgaben hoffen“, sagte Alexander Mehl.

VfL Rheinbach: Reichling, Schroden, Schell, Weber (70. Gärtner), Klemp, Klemp, Kayirtar, Schulten, Yaglioglu, Takano (61. Lasic), Schreiner (61. Krasniqi) - Trainer: Mehl

TSV Germania Windeck: Raich, Ceylan, Bröhl, Günay, Göhsl, Gencal, Kenar, Hori (99. Ümit), Yonis (75. Dipumba), Celik, Müller (82. Jacoby) - Trainer: Voike

Schiedsrichter: Walprecht - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Müller (1.), 1:1 Takano (9.), 1:2 Müller (62.), 2:2 Klemp (65.), 2:3 Göhsl (77.)

Aufrufe: 05.9.2016, 10:00 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor