2024-05-10T08:19:16.237Z

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VfL Repelen will in Amern punkten

Der Landesligist aus dem Moerser Norden tritt bei den VSF Amern an. Es ist die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Trainer Sascha Weyen will, dass sein Team mutiger antritt, als beim Heimspiel gegen den 1. FC Viersen.

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Nach dem famosen Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen ist Fußball-Landesligist VfL Repelen (3. Platz, 7 Punkte, 7:7 Tore) zuletzt unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet: Gegen den 1. FC Viersen setzte es eine 0:3-Heimniederlage.

Am Sonntag steht für den Aufsteiger die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm, denn ab 15 Uhr stellt sich der VfL in Schwalmtal bei den VSF Amern (7., 4, 4:4) vor. Diese haben vor kurzem schon ein echtes Highlight erlebt, als sie dem MSV Duisburg im Niederrheinpokal einen tollen Kampf boten und dem Drittligisten nur knapp mit 1:3 unterlagen. "Das ist ein unbequemer, kampfstarker Gegner, dazu kommt ein recht kleiner Rasenplatz. Es wird also zur Sache gehen", stellt sich VfL-Coach Sascha Weyen auf einen heißen Tanz ein.

Trotzdem nimmt er sich mit seiner Mannschaft einiges vor: "Wenn wir schon so weit fahren, dann wollen wir auch etwas mitnehmen. Wir haben natürlich den nötigen Respekt vor dem Gegner, aber unser Ziel ist es, in Amern auf Sieg zu spielen und drei Punkte mitzunehmen." Das Viersen-Spiel mit der zu hoch ausgefallenen 0:3-Niederlage haben die Repelener bereits aufgearbeitet. "Wir müssen wieder mutiger agieren, denn gegen Viersen waren wir in einigen Szenen zu brav. Da müssen meine Jungs mehr dagegenhalten.

Ich bin zwar kein Freund von theatralischen Einlagen, doch leider ist das in dieser Liga auch mal nötig, um etwas Einfluss auf das Spiel oder den Schiedsrichter zu nehmen. Aber wir lernen von Woche zu Woche dazu, deshalb bin ich für Sonntag optimistisch."

Dass die erste Niederlage weitere Auswirkungen haben könnte, glaubt Sascha Weyen nicht. Stattdessen ist er der Meinung, dass seine Mannschaft als Aufsteiger bislang reichlich Selbstvertrauen getankt hat und dieses auch auf dem Platz ausstrahlen wird. "Wir haben längst bewiesen, dass wir kein Fallobst sind. Wir spielen absolut zurecht in der Landesliga, das haben wir mit unseren bisherigen Leistungen bestätigt."

In personeller Hinsicht wird es bei den Repelnern gegenüber der Vorwoche kaum Änderungen geben. Einzig der Einsatz von Mittelfeld-Abräumer Lewis Brempong ist fraglich, nachdem er sich am vergangenen Sonntag eine Leistenverletzung zugezogen hat. "Sein Einsatz macht nur Sinn, wenn er zu hundert Prozent fit ist", erklärt Sascha Weyen, der aber bis zuletzt abwarten möchte.

Die taktische Ausrichtung wird aber wohl offensiver werden, denn einen von zuletzt drei "Sechsern" will Weyen gegen eine zweite Spitze tauschen. Hier bieten sich Selim Hamdi oder Ali Cem Boyacilar für die Startelf an.

Aufrufe: 019.9.2014, 19:10 Uhr
Björn BelloffAutor