2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

VfL Repelen siegt, Lüttinger Missklänge

Frauen-Hallenturnier: Erstmals wird nach Futsal-Regeln gespielt. Von allen Beteiligten gibt es Zustimmung.

Erstmals wurde am Sonntag das Kreishallen-Turnier nach Futsal-Regeln ausgetragen. Und diese neuen Bedingungen kamen bei den Teams sehr gut an. "Die Spielerinnen haben das sehr gut umgesetzt. Es wurde viel weniger gebolzt, und die harten Einsätze gerade an den Banden waren nicht mehr zu sehen", berichtete Peter Hanisch vom Moerser Kreisfußballausschuss.

"So wollen wir es haben, und wir haben nur positive Resonanz bekommen. Auch der sprungreduzierte Ball kam vielen Spielerinnen entgegen."

Positiv war auch die Vorbereitung und Organisation durch den TuS Preußen Vluyn zu erwähnen. Dafür bekam der Verein reichlich Lob. Am Ende gab es mit dem Landesligisten VfL Repelen auch einen neuen Sieger. Niederrheinligist und Titelverteidiger Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen konnte seinen Erfolg aus dem Vorjahr bei der 2:3-Niederlage im Finale nicht wiederholen. So wird der VfL den Fußballkreis Moers 2017 im Niederrheinpokal vertreten. Der Fusionsklub vertritt die Moerser Farben dagegen schon am Sonntag für 2016.

Den dritten Platz belegte der OSC Rheinhausen, der Preußen Vluyn im "kleinen Finale" mit 3:2 besiegte. Im Halbfinale setzte sich der VfL Repelen klar mit 3:0 gegen Vluyn durch. Rheurdt-Schaephuysen hatte da mehr Mühe und kam erst durch ein 3:2 nach Siebenmeterschießen weiter.

Ging der eine Wanderpokal verloren - der "Alte" war nach 34 Jahren nicht mehr zu gebrauchen - sicherte sich die Spielvereinigung mit 23 Treffern zumindest den Offensiv-Wanderpokal. Doch die torhungrigste Schützin kam mit Halima Douz vom Turniersieger VfL Repelen. Für ihre zehn Tore erhielt sie einen Pokal bei der von den Fussball Kreis-Ausschuss-Mitgliedern Kurt Hanz und Peter Hanisch vorgenommen Siegerehrung. Douz erzielte auch im Finale das entscheidende Tor zum 3:2.

Recht schwierig war es, den Fairnesspokal zu übergeben. Es gab nur wenige Gelbe Karten. Das Schiedsrichter-Trio Enes Krupic (FC Meerfeld), Christoph van Zwamen (Alemannia Kamp) und Birol Demirhan (OSC Rheinhausen) hatte kaum einmal Probleme mit dem spielenden Personal. Die Referees kamen glänzend mit den Futsal-Regeln zurecht, hatte es doch mit Enes Krupic auch einen Unparteiischen in seinen Reihen, der schon sehr oft in der Westdeutschen Futsal-Liga wichtige Spiele souverän geleitet hat. Am Ende erhielt die zweite Vertretung des SV Budberg den "Pott".

Nicht erfreut waren sowohl die Vluyner Gastgeber, als auch der ausrichtende Moerser Fußball-Ausschuss über das Verhalten des Bezirksligisten SSV Lüttingen. Die Spielerinnen aus dem Xantener Stadtteil zogen es vor, am Samstag das Winterfest zu besuchen, und traten deshalb am Sonntag in Vluyn nicht an. Nun muss das Team mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen.

Gruppe A: 1. Preußen Vluyn 12 Punkte, 12:2 Tore; 2. OSC Rheinhausen 12, 13:4; 3. GSV Moers III 12, 8:3; 4. SV Sonsbeck 6, 11:11; 5. SV Menzelen 3, 3:17; 6. SSV Lüttingen 0, 0:12; Gruppe B: 1. SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen 13, 21:6; 2. VfL Repelen 10, 13:8; 3. GSV Moers II 9, 13:5; 4. SV Budberg II 9, 12:8; 5. TuS Borth 3, 4:17; 6. SV Neukirchen 0, 0:19.

Aufrufe: 024.1.2016, 21:55 Uhr
RPAutor