2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Dominik Früh ist auch morgen im Heimspiel als Torjäger des Verbandsligisten VfL Pfullingen gefragt. Foto: Baur
Dominik Früh ist auch morgen im Heimspiel als Torjäger des Verbandsligisten VfL Pfullingen gefragt. Foto: Baur
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Konietzny warnt vor Mitaufsteiger SV Zimmern

VfL Pfullingen empfängt Zimmern

Der VfL Pfullingen erwartet den SV Zimmern.

Verbandsliga-Neuling VfL Pfullingen hat den Abstieg vermieden. Zum ersten Mal im vierten Anlauf bleibt man länger als ein Jahr Verbandsligist. Rein rechnerisch ist bei einem Sieg alles klar, denn Laupheim und Zimmern steigen ab und die vier bedrohten Teams spielen alle gegeneinander.

Doch 40 Punkte haben bei einer 16-er Liga immer gereicht. So hat der starke VfL nichts mehr zu befürchten, man kann jetzt schon sagen: die Konietzny-Schützlinge legten eine tolle Saison hin, selbst Verantwortliche wurden von den Auftritten überrascht, hätten diese 40 Punkte dem VfL bei noch sechs Spielen nicht zugetraut. Das Abschneiden ist einfach super.

Der SV Zimmern wird wieder absteigen, hat zuletzt Calcio Leinfelden 4:3 besiegt, gegen Sindelfingen 0:0 gespielt und gegen Neckarrems nur knapp 2:3 verloren, also gibt es keinen Grund, dass die Echazstädter den SV auch nur ein bisschen unterschätzen. Man werde, so Spielleiter Beck, ohne Druck spielen, ist viel besser als es der Tabellenplatz bei 15 Punkten und 20:53 Toren aussagt. 20 Tore sind einfach zu wenig. Tom Schmid ist mit neun Toren der beste Schütze, Trainer Patrick Fosse hat mit Schoch, Rohloff und Boric A-Jugendliche eingebaut. Man möchte sich einfach mit Anstand aus der Liga verabschieden. Der VfL verlor 2017 nur ein Mal (in Neckarrems), bietet eine tolle Gesamtleistung, das Kollektiv funktioniert. Man plant: Grauer (Sickenhausen), Scheurer (Zainingen) und Sassano (?) gehen. Lukas Früh von der A-Jugend wird eingebaut, er trifft immer, trainiert schon mit. Er freut sich auf seinen Bruder Dominik. Dazu baut man Talente der „Zweiten“ ein, die oft mittrainieren, die sich entwickeln sollen. Das sind Jürgen Wagner, Julian Welsch oder Emanuel Bauer, die hochgenommen werden. Auch Lukas Linder hat viel Potenzial, er war verletzt,kommt sicher. Im neuen VfL 2017/18 werden keine Stars auftauchen, dazu hat man einen zu geringen Etat. Man sucht Talente der Umgebung, wird sicher fündig, denn der VfL ist eine attraktive Adresse geworden. Michael Konietzny meint: „Wir entwickeln die Talente weiter, sie bekommen ihre Chancen, das ist unser Weg.

Zum Spiel meinte der erfolgreiche Trainer: „Wir sind breit aufgestellt, ich kann variieren, alle Mann sind an Bord. Zimmern kann befreit aufspielen, wir aber auch, die sind besser als es aussieht. Sie wollen sich gut verabschieden, werden alles reinwerfen, haben zuletzt gute Ergebnisse erreicht. Ich bin ja vorsichtig, aber es müsste schon mit dem Teufel zugehen, würden wir noch in Not geraten. Ich beschäftige mich mit dem Spiel, die spielen aus einer Defensive, wir aber müssen gegen den Ball besser spielen, das Umschaltspiel perfektionieren. Wir haben schnelle Stürmer, die wir einsetzen müssen, außerdem müssen wir die Chancen noch besser verwerten. Wir verloren ja nur einmal, haben sonst gute Ergebnisse erzielt, da muss man zufrieden sein. Die Jungs wollen noch eifrig punkten, setzen sich auch im Training voll ein: Frey und Ünal waren schon in Wangen dabei.” Man möchte hellwach beginnen, die Gäste herauslocken um dann Nadelstiche zu setzen.

Aufrufe: 027.4.2017, 11:08 Uhr
SWP / Wolfgang GattikerAutor