VfL Osnabrück Zweiter vor St. Pauli und dem BVB

Mit vier Siegen, 9:1 Toren und ohne jeden Punktverlust marschierten die grün-weißen Talente im Modus „Jeder gegen jeden“ zum ungefährdeten Sieg. Auch Vorjahressieger VfL Osnabrück (7 Punkte/8:6 Tore), der den Werderanern bei der 1:2-Niederlage noch am meisten Paroli geboten hatte, musste als Zweiter die Bremer Dominanz anerkennen. Immerhin landeten die Lila-Weißen vor dem FC St. Pauli (6/8:3), der Borussia aus Dortmund (4/4:6) und der Mannschaft des SV Bad Laer (0/1:14).

Rund 650 Zuschauer hatten auf dem Rasenplatz an der Mühlenstraße laut Organisator Dennis Götsch ihre helle Freude an den bereits stark entwickelten fußballerischen Fähigkeiten des Profi-Nachwuchses, den dieser in vielen engen und spannenden Begegnungen präsentierte. Allen Beteiligten kam entgegen, dass der Cup diesmal an nur einer Spielstätte in Bad Laer stattfand.

Viele jüngere Anhänger waren im Trikot des BVB, von Werder oder des VfL erschienen. Nicht nur die Dortmunder Fans, die zu einem Spiel mit einlaufen durften, schwärmten. Und das vor den Augen von Werder-Jugendscout Heiko Flottmann und den VfL-Trainern Daniel Thioune (U19) und Marko Tredup (U21), die am Spielfeldrand zusahen.

Der laut den Organisatoren auffälligste Akteur war Emir Terzi. Der Dortmunder Spielmacher hatte auch gehörigen Anteil, dass der BVB nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2 gegen den VfL Osnabrück kam.

Auch der gastgebende Nachwuchs schlug sich wacker. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir diesmal mit einer Mischung aus jüngerem A-Jugend- und älterem B-Jugend-Lehrgang angetreten sind“, sagte Götsch, nachdem es in den Vorjahren noch einige herbe Niederlagen für die B-Junioren gegeben hatte. Den stärksten Auftritt legte der SV im ersten Spiel gegen den VfL hin, der sich erst in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 3:1 den Sieg sicherte. Leon van der List hatte für das Team der Trainer Tim Eckelkamp und Robert Meyer zuvor auf 1:2 verkürzt.

„Alle Teams haben betont, dass sie gern im kommenden Jahr wiederkommen“, freute sich Götsch. Noch steht der Termin 2017 aber nicht fest.