2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Da ist das Ding: Die E-Jugend-Fußballer des VfL Oldenburg präsentieren den EWE-Cup. EWE
Da ist das Ding: Die E-Jugend-Fußballer des VfL Oldenburg präsentieren den EWE-Cup. EWE

VfLer spielen im Weserstadion groß auf

Weserstadion am Samstagnachmittag um kurz nach 15 Uhr:
Während sich rund 40000 Menschen auf das Bundesliga-Spiel zwischen Werder Bremen und 1899 Hoffenheim freuten und langsam aber sicher ihre Plätze einnahmen, war die erste Entscheidung des Tages bereits gefallen. Zwölf E-Jugend-Kicker des VfL Oldenburg hatten sich im Laufe des Vormittags unter der Leitung ihrer Trainer Gilbert Frye und Arminu Musah gegen 15 Mannschaften ihrer Altersklasse durchgesetzt und präsentierten auf dem Rasen stolz den EWE-Cup.

Bis dahin war es aber ein weiter Weg: Seit 6 Uhr waren die zehn- bis elfjährigen VfLer auf den Beinen. Um 10 Uhr, nachdem Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry mit einleitenden Worten die vielen Kinder und Eltern empfing und das Turnier eröffnete, hieß der erste Gegner der Gruppenphase TuS Esens. Gegen die Nachwuchsfußballer aus dem Landkreis Wittmund taten sich die Oldenburger zunächst schwer, stellte der TuS doch geschickt die Räume zu und verteidigte stark. Einzig Salim Musah konnte das Esenser Bollwerk gegen Ende des Spiels überwinden und zum entscheidenden 1:0 einnetzen.

Auch im zweiten Spiel gegen den FC Este dauerte es bis kurz vor Abpfiff, ehe Henri Hitrez das erlösende 1:0 markierte. Zuvor schien das Tor der Mannschaft aus dem Landkreis Harburg wie vernagelt, hatten die Oldenburger im Spielverlauf mehrere hochprozentige Chancen. Im dritten Spiel wusste man diese dann auch zu nutzen: Gegen die SG Zetel/Bockhorn gewannen die Grün-Weißen überlegen mit 3:0. Abermals Henri Hitrez, Daimon Schaeffer und Pedro Czelinski schlossen mit ihren Toren eine nahezu perfekte Gruppenphase ab.

Als Gruppenerster ohne jedes Gegentor erwarteten die VfL-Junioren im Viertelfinale den VfL Maschen, der in der Gruppe B mit fünf Punkten Zweiter wurde. Oldenburg zeigte dem Konkurrenten aber schnell die Grenzen auf und spielte sich durch zwei Tore von Musah und einem von Vincent Hagen eine 3:0-Führung heraus. Der Anschlusstreffer zum 3:1 war nur noch Ergebniskosmetik.

Im Halbfinale gegen die JSG Aspensen/Harsefeld war von Druck aber nichts zu spüren. Vielmehr spielte das Frye-Team groß auf und führte innerhalb von nur fünf Minuten mit 3:0. Finn Jordan, Musah und Hagen zeichneten sich für die Tore verantwortlich.

Der Rest war grün-weiße Ekstase: Mit einem breiten Grinsen im Gesicht bezogen die VfL-Jungen eine Kabine in den Katakomben des Weserstadions, um sich auf das Finale gegen den VfL Sittensen vorzubereiten. Nach der Vorstellung der beiden Final-Mannschaften im Mittelkreis folgte der Anpfiff und Sittensen war direkt am Drücker.

Sie erspielten sich zwei Großchancen, die jedoch vom herausragenden Torhüter Johann Helwig pariert wurden. Nach einem sehenswerten Konter über Hagen, konnten dann aber die Oldenburger die Führung erzielen: Tom Frye vollendete zum 1:0. Hagen selbst war es dann, der mit einem Doppelschlag zum 2:0 und 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Musah schraubte noch auf 4:0 hoch, ehe Sittensen mit dem 4:1 der Ehrentreffer gelang. Gilbert Frye zeigte sich vollends begeistert: "Schönere Momente kann man als Trainer nicht erleben", sagte der Coach.

Aufgrund der großen Resonanz wird der EWE-Cup auch im nächsten Jahr eine Neuauflage erfahren.

VfL: Salim Musah, Pedro Czelinski, Finn Jordan, Vincent Hagen, Mert Ökmen, Henri Hitrez, Johann Helwig, Tim Felgenträger, Niklas Waskow, Theo Bartuschka, Tom Frye, Daimon Schaeffer, Co-Trainer Arminu Musah und Trainer Gilbert Frye.

Aufrufe: 018.5.2017, 07:51 Uhr
Henrik BahlmannAutor