VfL Nagold hält trotz Niederlage gut dagegen

Ohne ihre Führungsspieler Marcel Schuon (Urlaub) und Raphael Schaschko sowie Stürmer Luka Kravoscanec (krank) und die verletzten Außenverteidiger Markus Glemser und Adrian Döbele war für die Nagolder die Hürde beim TSV Essingen zu hoch. Schaschko hatte zwar seine Verletzung auskuriert, war jedoch seit am Samstagmorgen um 5 Uhr im Kreißsaal, wo er just während des Spiels Vater einer Tochter (Vivien) wurde. „Natürlich merkt man, wenn fünf Stammspieler fehlen, auch wenn die, die gespielt haben, das wirklich gut gemacht haben“, fasste Sven Hayer die Lage nach den 90 Minuten von Essingen zusammen. Zudem verletzte sich auch noch Innenverteidiger Matthias Rebmann bei einem Rettungsversuch, als er mit seinem Mannschaftskameraden Valentin Asch zusammenprallte. Mit dickem Knie musste Rebmann in der 63. Minute aus dem Spiel genommen werden.

Dem 0:1 geht eine Abseitsstellung voraus

Essingen ging in der 23. Minute mit 1:0 Führung. Fabian Mücke verschätzte sich bei einem weiten Ball ein bisschen, den nahm Jannik Froschauer auf und steuerte auf das Nagolder Tor zu. Mit einen Schuss ins lange Ecke ließ er VfL-Schlussmann Kevin Fritz keine Chance. „Das war sehr ärgerlich, der Spieler stand klar im Abseits. Wir haben das alle genau gesehen, weil es auf Höhe unserer Bank war“, sagte Hayer zum Rückstand. Doch der VfL glich verhältnismäßig schnell aus. Edmond Cakaj spielte nach 30 Minuten Tilo Renz passgenau einen Ball in den Lauf. Renz war schneller als sein Gegenspieler und traf mit platziertem Schuss zum 1:1. Als sich schon alle auf das Remis zur Pause einstellte, schlug Essingen doch noch zu. Eine Minute vor der Pause waren Mark Kranjc und Außenspieler Bubucarr Sanyang etwas zu zögerlich, die die Sitaution spielerisch lösen wollten. Es kam zu einem Pressschlag, so dass sich Tobias Ex durchwursteln konnte und zum 2:1 traf.

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