2024-04-23T13:35:06.289Z

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Zahl der Direktabsteiger aus der Verbandsliga noch offen

Frauenfußball: Zurückgezogener Oberligist Faurndau muss offenbaren, ob er nächste Saison in der Verbandsliga spielt

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Munderkingen - Der VfL Munderkingen belegt derzeit den vorletzten Tabellenplatz, der den direkten Abstieg bedeuten würde. Allerdings ist das längst noch nicht sicher, denn die Situation in der Oberliga mit drei Teams, die sich während der Runde aus dem Spielbetrieb zurückgezogen haben, könnte direkte Auswirkungen auf die darunter liegende Verbandsliga Württemberg haben. Von der Situation direkt betroffen ist der VfL.

Nachdem nicht nur der badischen Teams ASV Hagsfeld und der FC Astoria Walldorf, sondern auch der FV Vorwärts Faurndau aus Württemberg seine Mannschaft in der Oberliga Baden-Württemberg zurückgezogen hat, verändert sich das Abstiegsgleichgewicht in der Ober- und Verbandsliga. Für den WFV-Frauenbeauftragten José Macias ist ein dreifacher Rückzug während einer Saison zwar ungewöhnlich, jedoch komme dies "auch bei den Herrenmannschaften schon mal vor".

In der Oberliga Baden-Württemberg der Frauen stehen die drei abgemeldeten Teams bereits als Absteiger fest. Dadurch würde der FV Faurndau bei einer Wiederanmeldung zum Spielbetrieb in die Verbandsliga Württemberg absteigen. Sollte Faurndau nächste Saison für die Verbandsliga melden, bliebe es in der laufenden Spielzeit bei den momentanen Abstiegskonstellationen in der Verbandsliga - damit würde der Tabellenvorletzte, derzeit Munderkingen, direkt absteigen.

Frist bis 15. Mai

Nach Worten von José Macias hat der FV Vorwärts Faurndau auch einen Antrag für eine Mannschaft in der Verbandsliga gestellt. Allerdings müsse der Verein noch eine "nachweisliche sportliche Qualifikation für die Verbandsliga nachreichen", so Macias. Dafür habe Faurndau bis 15. Mai Zeit.

Somit könnten sich laut Macias zwei Konstellationen ergeben: Zum einen könnte Faurndau eine Mannschaft für die Verbandsliga melden, dadurch würden weiterhin wie geplant zwei Mannschaften direkt absteigen und die Drittletzte um die Relegation spielen. Damit wäre Munderkingen aus momentaner Sicht ein direkter Absteiger. Zum anderen ist es aber genauso möglich, dass Faurndau keine Mannschaft für die Verbandsliga melden kann. Dadurch würde nur noch eine Mannschaft aus der Verbandsliga direkt in die Landesliga absteigen und der Tabellenvorletzte, derzeit Munderkingen, in der Relegation um den Verbleib in der Verbandsliga spielen. Der Drittletzte wäre in diesem Fall gerettet.

Bis die Frist für Faurndau verstrichen ist und sich dee Verein entschieden hat, muss laut Macias davon ausgegangen werden, dass es in der Verbandsliga zwei Direktabsteiger geben wird.

Aufrufe: 012.5.2017, 13:41 Uhr
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