2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sah auch in Weiberg keinen Sieg: SC-Trainer Andreas Kampmann (m.). F: Dickgreber
Sah auch in Weiberg keinen Sieg: SC-Trainer Andreas Kampmann (m.). F: Dickgreber

Ab jetzt zittert die halbe Liga

27. Spieltag: HaWei punktet daheim - FSV II feiert Kantersieg – Büren II steigt ab - mit Fotostrecken

Die Spannung im Abstiegskampf hat sich nach diesem Spieltag noch einmal gesteigert: Suryoye Paderborn II auf Platz acht der Tabelle trennen lediglich drei Punkte vom Tabellenfünfzehnten TuS Sennelager II, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Dazwischen befinden sich weitere sechs Teams, die um einen weiteren Abstiegsplatz neben den als Absteiger feststehenden SV Büren II und SV Geseke III kämpfen. Darunter auch der SC Holtheim, dessen Gastspiel auf der Harth nicht von Erfolg gekrönt war. Stattdessen sicherte sich die SG Harth/Weiberg mit einem 2:0-Heimsieg wichtige Punkte.

SC-Trainer Kampmann war dementsprechend bedient: „Wir haben heute unsere Leistung mal wieder nicht auf den Platz gebracht“, urteilte er nach Spielschluss. Der SC war mit zwei Spielern der Reserve angereist, von denen mit Daniel Münker sogar ein Spieler in der Startelf stand. „Alleine mit Spielern der Ersten hätten wir die Mannschaft heute wohl nicht voll bekommen“, so Kampmann. Er sah dennoch eine ausgeglichene Hälfte der Teams, in der die mit 17 Spielern im Kader angetretenen Gastgeber den Lucky Punch setzten: Matthias Berg traf nach Maßflanke von der Außenbahn per Kopf (30.). „Das war gleichzeitig die erste wirklich gelungene Aktion des Spiels“, ergänzt der SC-Trainer. Wenig später hatten die Gäste die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Thorben Cordes traf nur den Pfosten.

Nach der Pause dasselbe Bild: Holtheim zeigte sich bemüht, aber wenig zwingend. „Das Spiel spiegelte ein wenig die Tabellensituation wider. Beide Mannschaften flogen nicht gerade auf Wolke 7 über den Platz“, so Kampmann. In der 77. Minute dann die Entscheidung zugunsten der Hausherren: nach einem missglückten Angriff des SC schaltete HaWei schnell um und setzte Christoph Berg in Szene, der zum 2:0 traf (77.). Dabei blieb es.

„Harth/Weiberg hat mehr Leidenschaft gezeigt und letztlich verdient gewonnen“, zeigte sich Kampmann als fairer Verlierer und wollte weder die Schuld bei Schiedsrichter noch den Platzverhältnissen suchen. „Ich kenne den Platz nicht anders. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, machte er den Fokus für Sonntag deutlich. Dann trifft der SC mit dem SV Steinhausen II zuhause auf den nächsten direkten Konkurrenten aus dem Keller.

Und auch an der Spitze könnte der Abstiegskampf Folgen haben: verlieren die SF BW Paderborn am Sonntag gegen den TuS Sennelager II, wäre dem SC GW Paderborn die Meisterschaft vorzeitig sicher -dasselbe jedoch auch, wenn die Franz-Elf gegen den SV Geseke III gewinnt. Es kommende Sonntag könnte also unten wie oben ein entscheidender werden.

Die weiteren Ergebnisse:

SG Henglarn/Husen – FSV Bad Wünnenberg-Leiberg II 0:5

Tore: David Cravo Mascarenhas (37.), Björn Hesse (54., 89.), Thomas Hegers (80.), Micha Wegener (86.)

DJK SSG Paderborn – SV Steinhausen II 2:3

Tore: 0:1 Dominik Wydrinna (7.), 1:1 Rafael Malcherzyk (15.), 1:2 Rafael Malcherzyk (47.), 2:2 Fabian Jünkering (66.), 2:3 Uwe Kiekebusch (67.)

TuS Schwaney – SV Heide Paderborn II 3:2

Tore: 1:0 Severin Koch (23.), 1:1 Dennis Knust (35.), 2:1 Lukas Fromme (53.), 2:2 Tim Feldmann (61.), 3:2 Andreas Hoffschlag (82.)

Suryoye Paderborn II – SV Atteln II 2:5

Tore: 0:1 Glenn Rennier (2.), 0:2 Daniel Quinte (28.), 1:2 Lahdo Yanik (34.), 1:3 Daniel Quinte (61.), 1:4 Rene Köhler (70.), 2:4 Corey Braithwaite-Nash (75.), 2:5 Dominik Horoszko (ET, 84.)

VfL Lichtenau – SV Geseke III 2:1

Tore: 0:1 Filippo Urzi (3.), 1:1 Peruand Eliko (78.), 2:1 Peruand Eliko (88.)

SC GW Paderborn – TuS Sennelager II 7:1

Tore: 1:0 Peyman Gourgi (23.), 2:0 Yusuf Batmaz (47.), 3:0 Emre Öztürk (50.), 4:0 Max Franz (57.), 5:0 Peyman Gourgi (65.), 5:1 Manuel Bludau (68.), 6:1 Dennis Gülle (69.), 7:1 Peyman Gourgi (77.)

SF BW Paderborn – SV Büren II 7:0

Tore: Jens Jäger (9., 51.), Till Piepenbrock (35.), Mohammad Jawad (39., 61.), Patrick Petermann (59.), Andreas Krawinkel (89.)

Aufrufe: 027.4.2017, 22:03 Uhr
Florian DickgreberAutor