2024-04-16T09:15:35.043Z

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Torschütze Danny Hepner.  Foto: VfL Jüchen
Torschütze Danny Hepner. Foto: VfL Jüchen

VfL Jüchen-Garzweiler hält die Spitze

3:3 bei Blau-Weiß Meer, aber Verfolger 1. FC Mönchengladbach II verliert in Kapellen

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Bei schönem Sonnenschein und schlechten Verhältnissen auf dem sehr staubigen Aschenplatz pfiff der Schiedsrichter am vergangenen Sonntag pünktlich das Spiel zwischen Blau-Weiß Meer und dem VfL Jüchen an. Dabei wußte zu dem Zeitpunkt noch keiner, dass der Schiedsrichter in diesem Spiel die entscheidende Rolle spielen sollte.
BW Meer begann das Spiel stürmisch und attackierte die Spieler des Tabellenführers früh in der eigenen Hälfte. Jüchen hielt dem Anfangsdruck stand und entwickelte mehr und mehr das erwartete Angriffsspiel. Folgerichtig erzielte Toptorschütze Torben Schmitt nach 20 Minuten das 1:0.

Dann der erste Auftritt des Schiedsrichters: Unmittelbar nach dem 1:0 gab es einen Freitstoß vor dem Jüchener Strafraum. Der Schiri zeigte innerhalb von 20 Sekunden drei Gelbe Karten für Jüchener Spieler. Ein Spieler, der nach der ersten Karte seine Mitspieler beruhigen wollte, erhielt völlig unverständlich selbst Gelb. Die Partie wurde dann zunehmend hektisch, und in der 25. Minute erzielte Meer das1:1. Weitere fünf Minuten später erzielte Schmitt das zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente 2:1. So ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff übernahm Viktoria nun endgültig das Ruder, und in der 55. Minute erzielte Danny Hepner per Kopf das 3:1. Dann kam wieder der Schiri ins Spiel. Nach einem bösen Foul an Benni Burda, das mit einem Freistoß geahndet wurde, erkundigte sich Burda bei seinem Kapitän,ob der Meerer Spieler Gelb gesehen hat. Auf diese Rückfrage zeigte der sichtlich überforderte Schiedsrichter Burda die Rote Karte.
Dezimiert kämpften die Mannen um Jolo Krahwinkel weiter. In der 80.Minute beförderte ein Spieler von BW Meer eindeutig und sehr gut erkennbar nach einer Ecke den Ball mit der Hand ins Jüchener Tor. Der gleiche Spieler hatte sich fünf Minuten zuvor bereits für ein solches, irreguläres Tor Gelb abgeholt. Alle Proteste der Jüchener Spieler halfen nichts - und kurz vor Schluß musste man dann auch nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr das unglückliche 3:3 hinnehmen.
Durch die gleichzeitige Niederlage der FC-Reserve in Kapellen war Coach Krahwinkel nicht wirklich zu beruhigen. "Dieses Spielergebnis wurde nachhaltig vom Schiedsrichter beeinflußt. Ich kommentiere eigentlich nie Schiedsrichterleistungen. Aber diverse Entscheidungen des Schiedsrichters waren nicht nachzuvollziehen. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Spieler nach dem 3:1 souveräner weiter gespielt hätten."

Am kommenden Sonntag um 15 Uhr erwartet Viktoria auf heimischer Anlage den derzeitigen Tabellenvierten, die SG Kaarst. Ein weiteres Spitzenspiel für Krahwinkels Team, das auf zahlreiche Untertützung Ihrer Fans hofft.

Am Dienstag, 28. April, findet um 19:30 Uhr in Dormagen die Wiederholung des Halbfinal-Pokalsspiels gegen Bayer Dormagen statt. Das Spiel musste am 14. April aufgrund der defekten Flutlichtanlage vorzeitig in der zweiten Halbzeit abgepfiffen werden.

An dieser Stelle erinnert der Vorstand gerne noch einmal an die Einladung an die anstehende Jahreshauptversammlung am Freitag, 24. April, um 20:00 Uhr im Vereinsheim.
Aufrufe: 020.4.2015, 14:02 Uhr
VfL Jüchen / NMAutor