2024-04-19T07:32:36.736Z

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VfL: Jetzt steht die Mannschaft in der Pflicht

Umstellungen in Benrath tragen beim 1:0 gegen Bayer Dormagen Früchte

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Aufatmen beim VfL Benrath. Der abstiegsbedrohte Landesligist hat im letzten von drei Schicksalsspielen endlich den ersehnten Dreier errungen. "In einem Kampfspiel", wie Interims-Coach Sven Otto urteilte. Erst nach der Ablösung von Trainer Armin Lahrmann, der bei den "Dinos" im Kader wenig Akzeptanz fand, waren die Kicker bereit, in die Hände zu spucken - dem Tabellenplatz gemäß.

"Wir haben den Erfolg erzwungen", darf Otto erleichtert resümieren. Er hatte die Defensive verändert und mit dem zweikampfstarken Martin Sosnik und dem ballsicheren Mustafa Paktiani auf zwei Akteure vertraut, die bei Lahrmann auf eine untergeordnete Rolle festgelegt waren.

Auch in der Offensive wagte der Ex-Co-Trainer etwas Neues: Berkant Jumerovski rückte ganz nach vorn, unterstützt von Fred Adomako, Hayato Yakumaro und Patrick Traunter als drei lauernde Spitzen, die ständig ihre Positionen wechselten. Ottos Taktik ist voll aufgegangen. Beim Mit-Kellerkind TSV Bayer Dormagen führten taktische Disziplin, Einsatzwille und Geduld zu einem 1:0-Erfolg, den Kapitän Dennis Kronenberg per Strafstoß sicherte. "Ich wusste, dass dieses Spiel knapp ausgehen würde", sagte Otto im Nachtrag. Dem ebenfalls abstiegsbedrohten TSV hatte Chancen nur bei Standardsituationen. Viel mehr als einen Schritt nach vorn hat der VfL mit seinem erst zweiten Saisonsieg aber noch nicht gemacht. Im Lokalduell gegen den SC West steht die Mannschaft nach ihrer "Palast-Revolution" weiter in der Pflicht, wenn der Sieg in Dormagen nicht nur ein Strohfeuer gewesen sein soll.

Aufrufe: 03.11.2014, 20:16 Uhr
RP / helAutor