2024-04-16T09:15:35.043Z

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Wird wohl auch in Aschaffenburg ordentlich gefordert sein: VfL-Torwart Bastian Bauer. F: Kolb
Wird wohl auch in Aschaffenburg ordentlich gefordert sein: VfL-Torwart Bastian Bauer. F: Kolb

VfL in Aschaffenburg mit Außenseiterchancen

Frohnlach lauert bei der Viktoria auf Fehler/ 2:2 in Erlenbach war ein Punktgewinn

Erneut blieb der VfL Frohnlach in einem Auswärtsspiel in der Bayernliga Nord ungeschlagen. Dieses Mal erkämpfte man sich ein 2:2 (1:2) beim SV Erlenbach (11.). Zwar hat Frohnlach auf fremden Platz in der neuen Runde auch noch nicht die volle Ausbeute holen können, doch gerade ihr scheinbar unermüdlicher Kampfgeist zeichnet die Braungardt-Schützlinge vor allem auswärts aus. Denn wie schon beim 3:3 in Aubstadt, als man sogar drei Mal einen Rückstand wettmachte, gelang es dem VfL auch in Erlenbach sich zwei Mal von einem Schock zu erholen.

Tayfun Özedemir (22.) und Kevin Hartmann (73.) waren die Torschützen beim Punktgewinn in Unterfranken. Deshalb ist VfL-Trainer Stefan Braungardt auch mit dem 2:2 nicht unzufrieden: "Wir sind es ja fast schon gewohnt, einen Rückstand aufholen zu müssen. Das ist in der Bayernliga normalerweise nicht so einfach. Das positivste Signal in Erlenbach war jedoch, dass wir nach der wirklich schlechten Partie gegen den Würzburger FV Moral bewiesen haben und zurück in die Spur gefunden haben. Deswegen bin ich insegsamt mit dem Unentschieden sehr zufrieden."

So schön die Auswärtsform des VfL auch ist, in der Tabelle bringen sie die Remis nicht wirklich weiter. Mit lediglich sieben Punkten aus acht Spielen belegt man aktuell einen enttäuschenden 15. Platz. Das liegt in erster Linie an der ungewohnten Heimschwäche. Konnte sich der VfL im letzten Jahr noch auf die heimische Festung verlassen, zeigten die Frohnlacher bislang zuhause eher enttäuschende Leistungen. Gegen Eltersdorf (2:3), Amberg (0:2) und beim wohl schwächsten Auftritt gegen den Würzburger FV (0:2) musste man sich jeweils geschlagen geben. Lediglich gegen Aufsteiger Ansbach (3:1) sprang bislang ein Heimsieg heraus. VfL-Trainer Stefan Braungardt erklärt die Heimschwäche so: "Das liegt einfach daran, dass wir uns momentan noch sehr schwer tun, das Spiel zu machen, wenn der Gegner sehr tief steht. Dann werden wir ungeduldig und machen Fehler, die in dieser Liga eben eiskalt bestraft werden. Wir müssen aus unserer Auswärtsbilanz Selbstvertrauen schöpfen."

Genau diese Auswärtsbilanz wird allerdings am kommenden Samstag um 15 Uhr ordentlich auf die Probe gestellt. Dann gastiert der VfL nämlich beim Regionalligaabsteiger und aktuellem Tabellendritten Viktoria Aschaffenburg. Die Unterfranken haben derzeit einen richtigen Lauf. Die letzten fünf Pflichtspiele wurden alle gewonnen und die Viktoria musste sich auch bislang nur gegen den TSV Großbardorf mit 0:3 geschlagen geben. Dementsprechend äußert sich VfL-Trainer Stefan Braungardt auch sehr respektvoll: "Wir haben zuletzt in Haibach und Erlenbach etwas geholt. Aschaffenburg liegt in der Nähe. Vielleicht ist das ein gutes Omen. Wichtig wird sein, dass wir lange die Null halten. Schließlich hat die Viktoria eine sehr starke Offensive, in der Abwehr geben sie dem Gegner jedoch immer mal wieder eine Chance. Da müssen wir dann zur Stelle sein. Ziel muss sein, auswärts weiter ohne Niederlage zu bleiben."




Aufrufe: 021.8.2014, 16:47 Uhr
Steffen BerghammerAutor