VfL Holsen bezwingt Union Minden mit 5:0

VfL Holsen - Union Minden 5:0
„Nächste Woche machen wir dann den Deckel drauf“, kündigte Holsens Trainer Sergej Bartel nach der Partie gegen Minden an. „Unser Teammanager Tobias Kölling ist noch im Urlaub. Er hat mir vorher gesagt, dass es Ärger gibt, wenn wir schon heute aufsteigen und er nicht dabei ist“, fügte Bartel scherzhaft hinzu.

Ernsthafte Zweifel an einem Holser Sieg bestanden zu keiner Zeit der Partie. Zwar benötigten die Gastgeber eine knappe halbe Stunde Anlaufzeit um ihren Rhythmus zu finden, dann aber ergaben sich die Chancen im Fünf-Minutentakt.

Zunächst scheiterte Omar Khaled nach Flanke von Lennard Wüllner am gut reagierenden Union-Torhüter Lukas Otto (25.), der fünf Minuten später auch einen Kopfball von Niklas Wüllner entschärfte. In der 35. Minute schließlich setzte Lennard Wüllner einen Kopfball aus fünf Metern an den Pfosten. Die Offensivbemühungen der Gäste blieben zumeist im Ansatz stecken, so dass VfL-Torwart Simon Lindsay einen ruhigen ersten Durchgang verbrachte. Sieben Minuten nach der Pause sorgte Lennard Wüllner für die überfällige Führung. Nach einer Flanke von Jan-Henrik Vossenkämper wurde der Schuss von Marcel Becker abgeblockt, Wüllner reagierte am schnellten und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Eine Minute später erhöhte Khaled auf 2:0, als er im Strafraum unbedrängt den Ball annehmen konnte und Otto mit einem Flachschuss keine Chance ließ. Die Gegenwehr der Unioner erlahmte nun zusehends, so dass Vossenkämper per Doppelschlag in der 61. und 64. Minute auf 4:0 erhöhte.

Die einzige nennenswerte Gelegenheit der Mindener in der zweiten Halbzeit vergab Aram Skripin, der nach einem Konter aus kurzer Distanz an Simon Lindsay scheiterte. Nach Zusammenspiel mit Florian Schmale setzte Lennard Wüllner in der 88. Minute dann den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie.

„Es war eigentlich klar, dass die Partie zu unseren Gunsten läuft, sobald das erste Tor fällt. Wir hatten schon in der ersten Hälfte gute Chancen, daher habe ich den Jungs gesagt, dass sie einfach so weiterspielen sollen“, resümierte Bartel zufrieden.