Ferienstart mit der schönsten Nebensache der Welt

39 Kicker zwischen 6 und 12 Jahren bevölkerten täglich zwischen 9.30 und 16 Uhr den Holser Kunstrasenplatz, um ihre fußballerischen Fähigkeiten zu verbessern und nebenbei auch eine Menge Spaß zu haben.

Auch zwei junge Fußballer vom TuS Solbad Ravensberg (Borgholzhausen) waren mit dabei, neben den Kickern des VfL Holsen waren auch Spieler von der SG Bustedt, dem Bünder SV, dem TuS Bruchmühlen, SV Oberbauerschaft, der JSG Kloster-Stift-Dünne und der SG Herringhausen/Eickum vertreten. Alle liefen in braunen Trikots n der Rabauken-Fußballschule auf, die zum Teil auch schon mit den Namen der Spieler versehen waren.

"Vormittags steht zum Beispiel Training an verschiedenen Stationen auf dem Plan, nachmittags spielen wir dann zumeist verschiedene Turniere", erläutert Felix Beyer, Trainer der Rabauken-Fußballschule, der zusammen mit Simon Becker und Jan-Malte Hütter die Trainingswoche leitete.

Besonders auf "Funino", eine im ostwestfälischen Bereich noch nicht allzu bekannte Spielform, legt das Trainertrio großen Wert. "Das wird bei uns regelmäßig von der U7 bis zur U9 gespielt", sagt Beyer. Das Spiel 3:3 auf engem Raum auf vier Minitore sei für die jungen Kicker sehr wertvoll, da es zum Beispiel die Spielübersicht verbessere.

Für die Verantwortlichen des VfL Holsen, die seit Jahren mit dem Hamburger Traditionsverein kooperieren, hatten die drei Trainer noch eine besondere Überraschung im Gepäck. Am vorletzten Spieltag der kommenden Zweitliga-Spielzeit am 6. Mai nächsten Jahres dürfen einige Nachwuchskicker des VfL als Einlaufkinder vor der Partie des FC St. Pauli gegen den DSC Arminia Bielefeld die besondere Atmosphäre des Millerntor-Stadions hautnah erleben.

Zudem plant Marcel Ta, der das Camp seit Jahren organisiert, künftig einen Funino-Workshop für interessierte Jugendtrainer im Kreis Herford anzubieten. "Da wird dann ein Trainer des FC St. Pauli kommen und uns diese Spielart näherbringen", so Ta.

Für die Verpflegung von Trainern und Spielern mit Essen und Sportler-Getränken sorgten insgesamt 15 Helfer des VfL, zumeist Eltern der teilnehmenden Spieler.